Warum Übergewicht den Körper bei Hitze zusätzlich belastet

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Hohe Temperaturen bringen den Kreislauf an seine Grenzen, besonders bei Übergewicht. © Zoonar/IMAGO

Hitzetage bringen den Körper an seine Grenzen – doch nicht alle Menschen sind gleichermaßen belastbar. Vor allem Personen mit Übergewicht haben es schwer, ihre Körpertemperatur stabil zu halten.

Während viele die warmen Monate genießen, geraten manche Körper schnell an ihre Grenzen. Gerade bei extremen Temperaturen zeigt sich, wie unterschiedlich Menschen auf Hitze reagieren – und wie stark das Gewicht dabei eine Rolle spielt. Warum übermäßige Pfunde die Hitzetoleranz einschränken und welche gesundheitlichen Gefahren daraus entstehen können, erläutert Umweltmedizinerin Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann im Gespräch mit dem Gesundheitsportal 24vita.de.

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Wie Hitze den Körper belastet

Traidl-Hoffmann sagt, dass der „menschliche Körper kontinuierlich damit beschäftigt ist, seine Kerntemperatur bei etwa 37 Grad zu halten“. Steigen die Außentemperaturen – und das kann schon in Ruhe ab etwa 26 Grad der Fall sein – geraten die körpereigenen Ausgleichsmechanismen unter Druck. Die Blutgefäße erweitern sich, um überschüssige Wärme abzuleiten, und die Schweißproduktion setzt ein. Funktioniert dieser Prozess jedoch nicht mehr zuverlässig, kann sich die Körpertemperatur gefährlich erhöhen. „Ab einer Körpertemperatur von 42 Grad wird es lebensbedrohlich“, sagt sie.

Ein erhöhter Body-Mass-Index (BMI) kann die körpereigene Temperaturregulation deutlich erschweren. Die größere Körpermasse erfordert einen höheren Aufwand, um überschüssige Wärme abzugeben – gleichzeitig wirkt das Fettgewebe wie eine isolierende Schicht, die diesen Prozess zusätzlich behindert.

Warum Übergewicht die Thermoregulation erschwert und welche gesundheitlichen Risiken entstehen können, erfahren Sie im vollständigen Artikel auf 24vita.de.

Hitzefolgen durch Klimawandel

Grundsätzlich nehmen mit dem Klimawandel die heißen Tage zu. Aber auch die Nächte kühlen vielerorts nicht mehr ausreichend ab, erklärt die Umweltmedizinerin. Tropennächte, in denen die Temperaturen nicht unter 24 Grad sinken, belasten den Körper zusätzlich. Angesichts dieser Entwicklung gewinnt Prävention an Bedeutung. Mit unserem kostenlosen Hitzeschutz-Ratgeber finden Sie heraus, wie Sie sich und Ihre Umgebung schützen können.

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