Wetterexperte spricht von Winter-Ausnahmezustand: Schnee-Grenze spaltet Deutschland
Deutschland ist konfrontiert mit einem gefährlichen Wetterphänomen: Eine unvorhersehbare Luftmassengrenze stiftet extremes Chaos.
Frankfurt – In den kommenden Tagen spitzt sich die Wetterlage erneut dramatisch zu: Aus Südwesten strömen am Mittwoch (8. Januar) milde Luftmassen mit Temperaturen von bis zu 11 Grad nach Deutschland, während aus dem Norden eisige Kälte anrückt. Fachleute von wetter.net sprechen von einer sogenannten Luftmassengrenze, die sich entlang einer Linie von Saarland bis Sachsen bilden könnte.
Wetter-Ausnahmezustand: Deutschland zwischen Frühling und Schneehölle
Diese Grenze trennt die beiden extrem unterschiedlichen Luftmassen und macht Deutschland zum Schauplatz eines wettertechnischen Ausnahmezustands. Das Besondere: Die genaue Lage dieser Grenze ist kaum berechenbar und kann sich jederzeit um 100 bis 200 Kilometer verschieben.
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Winter-Prognosen schwanken enorm: Schneechaos oder Frühlingsluft – alles möglich
Die Luftmassengrenze bringt extremes Wetterchaos: Auf der warmen Seite sorgen milde Temperaturen für Regen und nasses Schmuddelwetter. Doch auf der kalten Seite drohen Eisregen, Schneeregen und vor allem massive Schneefälle. Wettermodelle wie GFS und ECMF rechnen derzeit von Mittwoch (8. Januar) bis Freitag (10. Januar) mit bis zu 25 Zentimetern Neuschnee – und das teilweise bis in tiefe Lagen.
Besonders heftig wird es in einem breiten Streifen entlang der Luftmassengrenze. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net warnt: „Sollte diese Prognose eintreffen, droht ein Verkehrschaos der Extraklasse. Zugausfälle, glatte Straßen und unpassierbare Wege könnten den Alltag in Deutschland lahmlegen. Das wäre eine wahre Schneebombe.“

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Wettermodelle errechnen neue Winter-Szenarien im Stundentakt
Das Besondere an dieser Situation: Die Wettermodelle rechnen aktuell im Stundentakt neue Szenarien. Mal wandert die Grenze etwas weiter südlich, mal weiter nördlich – und mit ihr verschieben sich auch die Regionen, die besonders betroffen sein könnten.
Schon am Montag (6. Januar) soll es ungewöhnlich warm werden: Bis zu 16 Grad sind möglich, bevor die Temperaturen dann wieder rasant abstürzen. Für Meteorologen sind solche dynamischen und wechselhaften Wetterlagen ein echtes Spektakel, doch für die Menschen vor Ort bedeutet das vor allem Unsicherheit und Chaos.
Schneechaos und Glatteis drohen: Luftmassengrenze bringt Wetter-Gefahren
Eine Luftmassengrenze mag faszinierend klingen, doch sie birgt Gefahren: Während Autofahrerinnen und Autofahrer sich auf Schneechaos und Glatteis vorbereiten sollten, könnten Städte in den betroffenen Regionen über Nacht unter einer dicken Schneedecke verschwinden.
Gleichzeitig erleben andere Teile Deutschlands fast frühlingshafte Bedingungen – ein bizarrer Kontrast, der die Wetterextreme deutlich macht. Die nächsten Tage bleiben also hochspannend, aber auch gefährlich. Experten raten, die Wetterprognosen genau im Blick zu behalten und sich auf alle Eventualitäten einzustellen. Deutschland steht ein wilder Wetterritt bevor.