Verfolgt der FC Bayern perfiden Musiala-Plan? Arena-Geflüster zum Hoffenheim-Spiel

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Der FC Bayern besiegt die TSG Hoffenheim. Aber Thema Nummer eins sind die Verträge der Bayern-Stars. Haben die Bosse bei Musiala eine spezielle Idee? Das Arena-Geflüster.

München – Ob die DFL sich dabei was gedacht hat?

FC Bayern gegen Hoffenheim an einem Mittwochabend im Januar. Böse Zungen behaupten, man wollte dem Rekordmeister den Nimbus der immer vollen Allianz Arena zerstören.

Denn wirklich viele Zuschauer verirrten sich nicht ins nasskalte Fröttmaning. Als nach gut einer Stunde Spielzeit (Spielstand unbedeutend) Stadionsprecher Stephan Lehmann wie gewöhnlich die Zuschauerzahl durchsagte, konnte sich selbst dieser das Lachen nicht verkneifen.

Arena-Geflüster: Stadion nicht ausverkauft? Nicht beim FC Bayern

„Liebe Damen und Herren“, begann Lehmann, „wir begrüßen … ja, was soll ich sagen? Wir haben die Tickets in jedem Fall alle verkauft“, um dann kurz aufzulachen und den Satz zu beenden mit: „75.000 Zuschauer in der Allianz Arena.“

Ein kurzes Raunen ging durchs Stadion, denn die garantiert nicht 75.000 Fans bemerkten natürlich auf den löchrig befüllten Rängen: Diese Arena ist heute nicht ausverkauft. „Vermutlich haben bei diesem Wetter nicht alle Anhänger den Weg ins Stadion gefunden oder auf sich genommen“, sagte Lehmann ein wenig verlegen.

Diese Verlegenheit schwappte dann nach Spielende auch auf Max Eberl über. Während der Partie sickerte nämlich durch, dass der FC Bayern mit Tom Bischof (19) und Jonas Urbig (21) auf dem Talente-Transfermarkt tätig war.

Arena-Geflüster beim FC Bayern:

Allerdings wollte der Sportvorstand das so noch nicht bestätigen und redete sich um Hals und Kragen. „Okay, es ist ja quasi eine ‚gemahde Wiesn‘, wie man so schön in Bayern sagt, ist es aber dann doch nicht. Weil: Es gibt halt doch ein paar Dinge zu klären und solange das nicht wirklich alles besprochen ist, dann brauche ich auch nichts bestätigen, solange es nicht fix ist.“

Wenn das die findigen Transferexperten hören würden! Einen Wechsel einfach so verkünden, ohne dass er wirklich perfekt ist? Wovon sollten die sich denn ihr Abendbrot leisten können?

Apropos leisten können. In Sachen Vertragsverhandlung bei Jamal Musiala geht der FC Bayern jetzt ganz neue Wege. Da sie merken, der Youngster will doch eine Menge Kohle, denkt man sich an der Säbener Straße offenbar, dass man Musialas Marktwert einfach selbst senken könnte.

Will der FC Bayern Jamal Musiala weiter im Krankenstand behalten, um seinen Marktwert zu drücken?
Will der FC Bayern Jamal Musiala weiter im Krankenstand behalten, um seinen Marktwert zu drücken? © tz.de

Wie erklärt sich dann sonst die Aktion, den 21-Jährigen wenige Tage nach seiner heftigen Grippe einfach so in kurzer Hose minutenlang im Kalten stehenzulassen. Und das auch noch ganz alleine!

In der 75. Minute marschierte Musiala vom Warmlaufen zur Bank, um sich vorfreudig der dicken Trainingssachen zu entledigen. Allerdings stand der Super-Dribbler dann geschlagene sieben Minuten am Spielfeldrand bei Minus einem Grad im Schneeregen und wartete darauf, bis Thomas Müller endlich vom Platz ging.

Dahinter steckt Kalkül: Wenn Musiala jetzt einfach immer krank bleibt, wollen ihn viel weniger Teams verpflichten. Und Musiala verlängert in München.

Wird Thomas Müller verkauft? Arena-Geflüster zum Hoffenheim-Spiel

Dass die Bayern inzwischen kuriose Transferpläne schmieden, kam auch bei Müller an. „Ich könnte ja sogar noch bis Ende Januar verkauft werden“, deckte der Oldie die Machenschaften an der Säbener Straße zu später Stunde in der Mixed Zone auf.

Recht hat er! Jetzt blicken alle Transferexperte voller Vorfreude auf den 3. Februar. Dann schließt nämlich das Transferfenster in diesem Winter.

Vielleicht zieht‘s dann in der Allianz Arena auch nicht mehr so. Und die Fans kommen wieder ins Stadion … (smk)

Aus der Allianz Arena berichtet Florian Schimak

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