Oberdinger in Ketten-Unfall auf A99 verwickelt
Von drei Verkehrsunfällen in einem auf der A99 berichtet die Verkehrspolizei Hohenbrunn. Einer der Verunfallten am Donnerstag gegen 19.30 Uhr: ein 21-jähriger Oberdinger. Das Ganze ereignete sich kurz nach der Anschlussstelle Ottobrunn in Fahrtrichtung Autobahndreieck München-Süd-West.
Oberding/Hohenbrunn – Zunächst wechselte ein 29-jähriger Münchner mit seinem Skoda vom mittleren auf den linken Fahrstreifen und übersah dabei den BMW einer Mainburgerin (24). Der BMW blieb nach der Kollision auf dem linken Fahrstreifen stehen. Eine 56-Jährige aus dem Kreis Miesbach erkannte die Situation, stellte ihren Mercedes B-Klasse vor den verunfallten BMW und leistete bei der Leichtverletzten Erste Hilfe.
Die Lage erkannte der Oberdinger in seinem DB Vito zwar und wechselte deshalb von der linken auf die mittlere Spur, er übersah dabei aber einen polnischen Sattelzug – der nächste Crash, bei dem keiner der Beteiligten verletzt wurde.
Doch damit nicht genug: Ein Kia-Fahrer (30) aus Baden-Württemberg erkannte die Gefahrenlage zu spät, kollidierte mit dem verunfallten BMW. Dieser wurde auf den Mercedes der Ersthelferin geschoben.
Zu allem Überfluss fuhr noch ein 30-jähriger Regensburger mit seinem Skoda auf den Skoda des Münchners auf. Zwei Leichtverletzte waren hier die Folge. Ins Krankenhaus musste aber niemand. „Der Gesamtschaden dürfte die 100 000 Euro übersteigen“, schätzt die Polizei. Alle Autos mussten abgeschleppt werden, die Fahrbahn war teils komplett gesperrt.