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US-Journalist lässt Putins Chef-Propagandistin verstummen
Diskussionsrunde im russischen Staatsfernsehen.
Das Thema: Die im Frühjahr 2024 anstehenden russischen Präsidentschaftswahlen.
In einer ausschweifenden Rede führt Chef-Propagandistin Margarita Simonyan aus, wie sich der Westen, allen voran die USA, in die Wahlen einmischen würde.
"Ich glaube nicht, dass es darum geht, ob sie sich in unsere Wahlen oder in andere politische Prozesse auf dem Gebiet der Russischen Föderation einmischen werden. Sie tun es immer wieder, sie haben nie aufgehört."
"Es war immer so und ist immer noch so. Angefangen bei der Unterstützung unserer Dissidenten. Ich meine, wir alle wissen nur zu gut, wie sie damals Dissidenten unterstützt haben, wie sie kulturelle Prozesse in unserem Land unterstützt haben."
Womit Simonyan offenbar nicht rechnet, ist eine kritische Anmerkung des in den USA geborenen Journalisten Michael Bohm, der ebenfalls Teil der Gesprächsrunde ist.
"Die eigentliche Frage ist, was es bringt, Zeit und Ressourcen darauf zu verschwenden, wenn das Ergebnis im Grunde schon vorher feststeht?"
Dem Moderator der Sendung scheint diese Aussage zu kritisch, umgehend lenkt er das Gespräch auf die US-Wahlen und weg vom eigentlichen Thema - nämlich der Wahlmanipulation in Russland.
Seine Reaktion zeigt: In russischen Staatsmedien ist für Kritik an der Staatsführung kein Platz.
Der gebürtige US-Amerikaner Bohm lebt seit Jahren in Moskau, ist immer wieder in verschiedenen Talkshows zu Gast. Dort nimmt er häufig die Rolle eines vermeintlichen Russland-Kritikers ein. Internationale Medien werfen ihm hingegen Inszenierung vor.
Mit seiner Aussage spielt Bohm auf eine bevorstehende Wiederwahl von Russlands Präsident Wladimir Putin an - die offenbar nur noch Formsache ist.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf interne Quellen aus dem Kreml berichtet, bereite man sich in Moskau bereits auf Putins Wiederwahl vor.
Putin genießt in der russischen Bevölkerung nach wie vor große Zustimmung.
Rückendeckung erhält er zudem durch die staatlich kontrollierten Medien und den Staatsapparat selbst.
Dass Putin erneut als Präsident kandidieren kann, dafür hat der Despot längst gesorgt. Eine von ihm durchgesetzte Verfassungsänderung würde ihm zwei weitere Legislaturperioden ermöglichen.
Das Thema: Die im Frühjahr 2024 anstehenden russischen Präsidentschaftswahlen.
In einer ausschweifenden Rede führt Chef-Propagandistin Margarita Simonyan aus, wie sich der Westen, allen voran die USA, in die Wahlen einmischen würde.
"Ich glaube nicht, dass es darum geht, ob sie sich in unsere Wahlen oder in andere politische Prozesse auf dem Gebiet der Russischen Föderation einmischen werden. Sie tun es immer wieder, sie haben nie aufgehört."
"Es war immer so und ist immer noch so. Angefangen bei der Unterstützung unserer Dissidenten. Ich meine, wir alle wissen nur zu gut, wie sie damals Dissidenten unterstützt haben, wie sie kulturelle Prozesse in unserem Land unterstützt haben."
Womit Simonyan offenbar nicht rechnet, ist eine kritische Anmerkung des in den USA geborenen Journalisten Michael Bohm, der ebenfalls Teil der Gesprächsrunde ist.
"Die eigentliche Frage ist, was es bringt, Zeit und Ressourcen darauf zu verschwenden, wenn das Ergebnis im Grunde schon vorher feststeht?"
Dem Moderator der Sendung scheint diese Aussage zu kritisch, umgehend lenkt er das Gespräch auf die US-Wahlen und weg vom eigentlichen Thema - nämlich der Wahlmanipulation in Russland.
Seine Reaktion zeigt: In russischen Staatsmedien ist für Kritik an der Staatsführung kein Platz.
Der gebürtige US-Amerikaner Bohm lebt seit Jahren in Moskau, ist immer wieder in verschiedenen Talkshows zu Gast. Dort nimmt er häufig die Rolle eines vermeintlichen Russland-Kritikers ein. Internationale Medien werfen ihm hingegen Inszenierung vor.
Mit seiner Aussage spielt Bohm auf eine bevorstehende Wiederwahl von Russlands Präsident Wladimir Putin an - die offenbar nur noch Formsache ist.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf interne Quellen aus dem Kreml berichtet, bereite man sich in Moskau bereits auf Putins Wiederwahl vor.
Putin genießt in der russischen Bevölkerung nach wie vor große Zustimmung.
Rückendeckung erhält er zudem durch die staatlich kontrollierten Medien und den Staatsapparat selbst.
Dass Putin erneut als Präsident kandidieren kann, dafür hat der Despot längst gesorgt. Eine von ihm durchgesetzte Verfassungsänderung würde ihm zwei weitere Legislaturperioden ermöglichen.