Bergwacht Lenggries: Drei Einsätze und ein Ramadama am Wochenende

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Einsatz der Gebirgstrage der Lenggrieser Berwacht: Es ist ein Rettungsgerät, an das zum schonenderen und einfacheren Transport ein Rad montiert werden kann. © Bergwacht Lenggries

Am vergangenen Wochenende musste die Bergwacht Lenggries dreimal ausrücken. Trotz der Einsätze waren die Helfer auch als Naturschutzverein gefragt.

Verstiegen: Lenggrieser Bergwacht hilft zwei jungen Frauen aus München

Lenggries – Am Sonntag (14. April) erreichte die Bergwacht Lenggries bereits gegen 8.20 Uhr der erste Notruf: Zwei junge Frauen aus München hatten sich auf dem Weg zum Hirschhörnl verstiegen. Die Wanderinnen waren unverletzt und wurden mithilfe eines Seilgeländers aus dem unwegsamen Gelände geführt. Sie konnten die Heimreise im Anschluss selbstständig antreten.

Verdacht auf Herzinfarkt am Schwarzenbergel: Bergretter aus Lenggries eilen zur Erstversorgung

Am selben Tag gegen 17 Uhr rückten die ehrenamtlichen Retter gleichzeitig zu zwei weiteren Einsätzen aus: Ein Team der Bergwacht Lenggries eilte am Schwarzenbergel einem 56-jährigen Mann zu Hilfe. Dieser hatte aufgrund von Symptomen, die auf einen Herzinfarkt hindeuteten, den Notruf abgesetzt. Der Wanderer wurde von den Bergrettern versorgt und im stabilen Zustand mit dem Rettungshubschrauber Christoph Murnau ins Krankenhaus geflogen.

Bergwacht Wolfratshausen und Lenggries helfen Wanderin, die sich am Sprunggelenk verletzte

Der parallel ablaufende Einsatz ereignete sich am Nordsteig des Geiersteins, an dem sich eine 34-jährige Wanderin eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hatte. Zu diesem Einsatz rückten Mitglieder der Bergwachten Lenggries und Wolfratshausen gemeinsam aus. Nach der Erstversorgung konnten die Helfer die Frau per Gebirgstrage ins Tal bringen, wo sie von Angehörigen abgeholt wurde.

Bergretter sammeln Müll an den Isarauen beim jährlichen Ramadama in Lenggries

Außerdem beteiligte sich die Bergwacht Lenggries mit insgesamt 13 Kindern und Erwachsenen beim jährlichen Ramadama am Samstag (13. April). „Um den Müll in den Isarauen zwischen Sylvensteinstausee und der Bretonenbrücke aufsammeln zu können, teilten sich die ehrenamtlichen Mitglieder in zwei Gruppen auf und konnten zum Schluss einige Säcke Müll zur Sammelstelle bringen“, berichtet Pressesprecher Georg Aininger. „Die Bergwacht wurde ursprünglich als Naturschutzwacht gegründet und das Ramadama ist eine der wiederkehrenden Aktionen, mit denen sie sich noch immer für den Naturschutz engagiert.“

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