Wetter im Ticker - Am Wochenende bleibt es deutschlandweit warm

Am Wochenende bleibt es deutschlandweit warm

Freitag, 30. August, 15.23 Uhr: Obwohl der Sommer nach dem meteorologischen Kalender zu Ende geht, bleibt es auch am Wochenende sehr warm. „Ab Sonntag geht es für die Meteorologen los mit dem Herbst. Nun müsste nur noch jemand dem Wetter Bescheid sagen, denn das will davon überhaupt nichts wissen“, sagt Felix Dietzsch vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Besonders im Süden bleibt es anhaltend heiß. 

Die Meteorologen rechnen je drei volle Monate für eine Jahreszeit - für Sommer den Juni bis August. Der Herbst beginnt demnach am Sonntag, dem 1. September. Der astronomische Herbst startet dagegen mit der Tagundnachtgleiche - in diesem Jahr am 22. September.

Aktuell sind zwei Hochdruckgebiete über der Nordsee sowie im Alpenraum wetterbestimmend. Zwischen diesen beiden erstreckt sich eine Luftmassengrenze quer über Deutschland und trennt trockene, kühlere Meeresluft im Norden von heißer und feuchter subtropischer Luft im Rest des Landes, so der Meteorologe. 

Am Wochenende werden die Gewitter weniger. Nur im südlichen Bergland sind auch am Samstag und Sonntag einzelne Wärmegewitter nicht ausgeschlossen. Sonst scheint weiterhin viel die Sonne, höchstens unterbrochen von ein paar Quellwolken. 

Während es im Norden bei etwa 20 bis 25 Grad weiter angenehm temperiert bleibt, ist es im Süden weiterhin schwül-heiß. Der Hitzeschwerpunkt verschiebt sich dabei allmählich in die Westhälfte des Landes. Am Sonntag werden die höchsten Werte dann entlang des Rheins erreicht. Hier steigen die Temperaturen auf bis zu 33 Grad.

35,5 Grad - Cottbus heißester Ort in Deutschland

19.38 Uhr: Die höchsten Temperaturen des Tages sind am Donnerstag deutschlandweit in Cottbus gemessen worden. Nach vorläufigen Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) kletterte das Thermometer dort gegen 15.50 Uhr auf 35,5 Grad.

Auch der zweite Platz in der Rangliste der heißesten Orte des Tages ging an Brandenburg: In Wusterwitz im Landkreis Potsdam-Mittelmark wurden gegen 16.30 Uhr 35,3 Grad gemessen. 35,2 Grad warm wurde es laut Wetterdienst in mehreren Orten, etwa in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam und in Jena in Thüringen.

Berlin und Brandenburg sei insgesamt ein Hitze-Hotspot gewesen. „Man kann guten Gewissens behaupten, dass heute der heißeste Tag des Jahres in Berlin und Brandenburg war“, hieß es vom DWD mit Blick speziell auf diese Region. 

Die bundesweit höchste seit Jahresbeginn gemessene Temperatur liegt aber noch mal über dem Wert aus Cottbus: Am 13. August war es laut DWD in Bad Neuenahr-Ahrweiler (Rheinland-Pfalz) zeitweise 36,5 Grad heiß.

Bis zu 33 Grad erwartet - Waldbrandgefahr steigt

13.35 Uhr: In Bayern bleibt es heiß. Nach einer Hitzewarnung für einige Regionen am Donnerstag erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) auch für Freitag und Samstag Temperaturen von bis zu 33 Grad. Regen sei kaum in Sicht. Wegen hoher Waldbrandgefahr ordneten die Regierungen von Ober- und Mittelfranken sowie der Oberpfalz für das Wochenende Luftbeobachtung an. 

„Wegen des schönen Wetters ist während des Anordnungszeitraums vor allem am Wochenende mit einer großen Zahl von Ausflüglern in Wald und Flur zu rechnen“, teilte die mittelfränkische Behörde mit. Die Flüge fänden in den Nachmittagsstunden statt, wenn die Waldbrandgefahr am größten sei.

An Bord solcher Flugzeuge sind eigens dafür ausgebildete Luftbeobachter der Feuerwehr und der Forstbehörden. Wird ein Brand festgestellt, rufen sie aus der Luft per Funk die Feuerwehr und leiten sie zur Brandstelle. Der Waldbrandgefahrenindex im Landkreis Bamberg werde am Freitag den Wert 4 von 5 erreichen, hieß es.

Die Regierung von Mittelfranken bat Waldbesucher, ein paar Regeln einzuhalten, um Waldbrände zu verhindern: Das Rauchen im Wald sei vom 1. März bis zum 31. Oktober verboten. Man sollte zudem keine Grillfeuer im und am Wald entzünden und keine brennenden Zigaretten aus dem Auto werfen. Autos sollten wegen der heißen Fahrzeugkatalysatoren nicht auf Wiesen und Waldwegen geparkt werden.

Hitze in weiten Teilen Deutschlands

11.15 Uhr: In weiten Teilen Deutschlands sorgt ein Hochdruckgebiet für hochsommerliche Hitze. Mit Höchstwerten von 29 bis 36 Grad steigt die Wärmebelastung deutlich an, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. „Wer angenehmere Temperaturen bevorzugt muss ins höhere Bergland oder an die Nordseeküste flüchten“, sagte DWD-Meteorologe Marcel Schmid. Mit Ausnahme des Westens und Nordwestens, wo es ein paar mehr Wolken gibt, scheint demnach verbreitet wieder die Sonne.

Nachmittags und abends soll es in den Alpen und über dem Bergland vereinzelte, teils kräftige Gewitter geben. In der Nacht zum Freitag erwarten die Meteorologen vom südlichen Nordrhein-Westfalen und nördlichen Rheinland-Pfalz bis zur Uckermark lokal schauerartigen Regen, vereinzelt auch Gewitter.

Auch am Freitag rechnet der DWD gebietsweise mit einer starken Wärmebelastung. Im Norden und Nordwesten sollen die Thermometer zwar maximal auf 20 bis 25 Grad ansteigen, ansonsten aber auf 25 bis 34 Grad. Vom Westen bis in den Nordosten und Osten Deutschlands soll es wolkig bis stark bewölkt werden, mit einzelnen Schauern und Gewittern. Im Süden und Südwesten zeigt die Wettervorhersage viel Sonne an, im Norden und Nordwesten soll es heiter bis wolkig und trocken werden.

Extreme Hitze mit bis zu 36 Grad

Donnerstag, 29. August, 7.55 Uhr: Ganz Deutschland erlebt heute hochsommerliche Hitze. Aber: Mit den extremen Temperaturen kommen auch Gewitter. Am Nachmittag und Abend könnten sich vor allem im Dreieck Köln – Hamburg – Frankfurt einzelne Gewitter und Unwetter bilden. Diese ziehen langsam nach Nordwesten und könnten lokal für Starkregen und Hagel sorgen.