Tuchel gibt erste Hinweise zur Bayern-Aufstellung gegen Arsenal
Der FC Bayern bestreitet gegen den FC Arsenal sein wichtigstes Saisonspiel. Wen wirft Thomas Tuchel in den Ring? Der Bayern-Trainer lässt deutliche Tendenzen erkennen.
München – Das Champions-League-Gesicht des FC Bayern – es wird dringender denn je gebraucht. Vom Rückspiel gegen den FC Arsenal (Mittwoch, 21 Uhr, TV-Infos gibt es hier) hängt beim Rekordmeister viel ab.
Die Nadel kann in zwei extreme Richtungen ausschlagen: Bei einem Aus wäre die ganze Saison im Eimer, bei einem Weiterkommen wahren die Münchner die Chance auf den Henkelpott – und einen versöhnlichen Abschied von Thomas Tuchel. Allzu ungelegen kommt die neuerliche Verletztenmisere, die auf die gesamte Saison gerechnet längst absurde Ausmaße annimmt.
Sané „muss auf die Zähne beißen“: Tuchel spricht über Bayern-Aufstellung gegen Arsenal
„Im Vergleich zum Hinspiel verlieren wir zwei Flügelspieler“, klagte Tuchel auf der Pressekonferenz vor dem Arsenal-Kracher. Mit Serge Gnabry und Kingsley Coman stehen zwei Offensiv-Waffen nicht zur Verfügung. Tuchels anderthalb gute Nachrichten sind dagegen: Manuel Neuer wird ins Tor zurückkehren und Leroy Sané kann spielen – „muss aber auf die Zähne beißen, wie die letzten Wochen auch“, so der Bayern-Trainer.
Sowieso schleppe sich der Linksfuß „mit Schmerzen für die Mannschaft durch die Saison“. Weil Sané seinen Wert im Hinspiel in London unter Beweis gestellt hat, muss er auch im Rückspiel von Beginn an ran. „So lange es irgendwie geht“, fügte Tuchel an.

Die voraussichtliche Aufstellung des FC Bayern gegen den FC Arsenal
Neuer – Kimmich, de Ligt, Dier, Mazraoui – Goretzka, Laimer – Sané, Müller, Musiala – Kane
Auch für die weiteren Mannschaftsteile ließ Tuchel seine Tendenzen erkennen. Kimmich, de Ligt und Dier sind gesetzt, auf der Linksverteidiger-Position wird entweder Noussair Mazraoui oder Raphael Guerreiro auflaufen. „Wir werden die Entscheidung nach dem Abschlusstraining treffen“, erklärte Tuchel. Alphonso Davies ist gesperrt.
Das Mittelfeldzentrum wird sich im Vergleich zum Hinspiel wohl nicht ändern: Leon Goretzka und Konrad Laimer harmonierten vor allem gegen den Ball gut. „Ich glaube nicht, dass wir die beiden nach dem Hinspiel auseinanderreißen werden“, sagte Tuchel. Aleksandar Pavlovic durfte zwar gegen Köln von Beginn an ran, ist allerdings noch nicht fit genug für einen Startelf-Einsatz im so wichtigen Champions-League-Spiel. „Es ist aber gut, Aleks zu haben“, betonte Tuchel. (epp)