Im Fast-Food-Lokal Monster bekämpfen

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Der Games-Markt bietet ein großes Potenzial, zwei Irschenberger wollen auf den Zug aufspringen (Symbolfoto). © Dean Drobot

Das Bayerische Digitalministerium fördert einen Irschenberger Games-Entwickler mit 100.000 Euro. Das Unternehmen arbeitet an einem Spiel, das Monster in Fast-Food-Restaurants bekämpft.

Irschenberg – Bayern soll nach dem Wunsch von Digitalminister Fabian Mehring (FW) zu einem „Premienstandort für Games“ werden. Zuletzt förderte sein Ministerium neun neue Projekte mit über einer halben Million Euro. Geld fließt auch nach Irschenberg.

„Games ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Zukunft“

Laut einer Pressemitteilung des Ministeriums erhielten sieben Studios die Mittel für ihre Konzepte und Prototypen. Damit summierte sich die Games-Förderung im vergangenen Jahr auf knapp 3,6 Millionen Euro. „Was heute von Games-Entwicklern erdacht wird, findet oft schon morgen breite Anwendung in zahllosen Bereichen von Industrie und Gesellschaft“, betont Mehring. „Zeitgleich sind Games für uns in Bayern ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Zukunft. Die globalen Champions der Branche übertreffen zwischenzeitlich Traditionsunternehmen wie MAN oder KUKA nach Umsatz und Mitarbeiterzahl.“

Spiel soll auf PC, PlayStation und Xbox laufen

Die Zinoa Entertainment GmbH aus Irschenberg erhielt 100 000 Euro. Nach eigenen Informationen entwickelt das Unternehmen ein Spiel, bei dem bis zu vier Spieler Teil einer speziellen Schädlingsbekämpfungseinheit sind, die Monster in Fast-Food-Restaurants bekämpfen. Ob die Firma durch örtliche Betriebe – am Irschenberg residieren McDonald‘s, Burger King und KFC – inspiriert wurde, geht aus der Beschreibung nicht hervor. Ziel ist es jedenfalls, Portale zu schließen und das Monster festzusetzen. Jede Runde wird schwieriger und erfordert strategische Planung und schnelles Handeln. Das Spiel soll auf PC, PlayStation und Xbox laufen.

Gründer aus Großkarolinenfeld und Irschenberg

Die Firma Zinoa sitzt laut Handelsregister in Wendling und entwickelt und vertreibt Softwareprodukte insbesondere im Entertainmentbereich. Hinter dem Unternehmen stehen als Geschäftsführer Noah Gutschmidt aus Großkarolinenfeld und Simon Waldschütz aus Irschenberg.

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