Andere Gäste fühlten sich gestört - Kind (7) mit Down-Syndrom wird aus Konzert geworfen: „Pink wäre angewidert“

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facebook.de/vanessa.vasey Zehn Sicherheitsleute eskortieren Kind mit Down-Syndrom aus Pink-Konzert

Bei einem Besuch eines Konzerts der Sängerin Pink kann sich ein Junge mit Down-Syndrom nicht zurückhalten und tanzt zur Musik. Daraufhin wird er samt seiner Mutter herausgeworfen.

Der kleine Jesse und seine alleinerziehende Mutter Vanessa mussten kurz vor einem Auftritt der berühmten Sängerin Pink die Konzerthalle verlassen. Grund dafür sei das wilde Tanzen des Jungen gewesen sein, der das Down-Syndrom hat. 

Fast 750 Euro soll Vanessa bezahlt haben

Vanessa habe im Vorfeld 630 britische Pfund (umgerechnet 746 Euro) für die Pink-Tickets bezahlt und wollte mit Jesse dessen Idol erleben. Jesse, der aufgrund seiner Behinderung und Einschränkungen nicht stillsitzen konnte, habe wild zur Vorgruppe getanzt. Daraufhin soll das Sicherheitspersonal auf sie aufmerksam geworden sein. Trotz Vanessas Erklärung, ihr Sohn habe das Down-Syndrom, wäre ihnen das Ultimatum gestellt worden, sich hinzusetzen oder das Gelände zu verlassen. Doch dies war dem Jungen nicht möglich.

„Pink wäre angewidert“

Laut „Daily Mail“ haben sie schließlich weitere Mitarbeiter aus der Konzerthalle geführt, genau zu dem Zeitpunkt, als Pink die Bühne betreten habe. Vanessa berichtete, dass sie sich „wie Verbrecher“ fühlten. „Jesse und ich lieben Pink. Ich glaube, Pink wäre angewidert, wenn sie es herausfinden würde“, so laut „Daily Mail“ die Mutter. 

Dem Sicherheitspersonal zufolge hätten sich Leute über den tanzenden Jungen beschwert. Für Vanessa eine unmögliche Erklärung. „Wir haben niemandem die Sicht versperrt und als Pink herauskam, haben alle getanzt. Es ist unmöglich, dass ein kleiner Junge mit Down-Syndrom, der einen Meter groß ist, auch nur über die Pobacken seines Gegenübers hinausragt!“

Nach Rauswurf wird Jesses Geschichte tausendfach geteilt

Vanessa Vasey sprach sich nach dem Vorfall über das Geschehene aus: „Alles, was Jesse jetzt hat, sind Erinnerungen daran, wie ich geweint habe, wie ich verärgert und wütend war, und an die Unfreundlichkeit der Leute.“ Nachdem sie von dem Vorfall auf Facebook berichtet hatte, wurde ihr Beitrag über 1.400 Mal geteilt.

Vanessa erzählt ihre Sicht des Konzert-Vorfalls
Facebook.de/vanessa.vasey Vanessa erzählt ihre Sicht des Konzert-Vorfalls
 

Jesses Mutter lehnte Hilfsangebote ab

Ein Sprecher des Tottenham Hotspur Stadium beteuerte gegenüber der „Daily Mail“, man sei sich der Beschwerde bewusst, jedoch sei diese nicht direkt bei ihnen eingegangen. Er versicherte, dass die Sicherheit aller Veranstaltungsteilnehmer weiterhin oberste Priorität habe. „Als Veranstaltungsort, der stolz darauf ist, vollständig integrative Einrichtungen für alle bereitzustellen, bedauern wir äußerst, dass Jesse beim Konzert am Samstagabend keine positive Erfahrung gemacht hat“, so der Veranstalter. 

Er fährt fort: „Nach weiteren Untersuchungen können wir bestätigen, dass Frau Vasey von unseren Sicherheits- und Sozialteams die ganze Nacht über Hilfe angeboten wurde, um Jesse ein angenehmes Erlebnis zu ermöglichen, einschließlich des Zugangs zu unserem speziellen 'Sensory Room'. Die Hilfsangebote wurden von Frau Vasey abgelehnt und die Gruppe entschied sich, die Veranstaltung zu verlassen.“

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