Die Welt der Kurzhaarfrisuren erhält glamourösen Zuwachs aus Fernost. Ein traditioneller japanischer Haarschnitt erlebt aktuell seine Renaissance in modernisierter Form: der Hime-Bob gewinnt als innovative Interpretation eines historischen Looks zunehmend an Popularität.
Jahrhundertealte japanische Tradition trifft auf moderne Interpretationen
Der Hime-Bob basiert auf einer Tradition der japanischen Kultur. Nach Angaben des Magazins "Country & Town House" sind die Wurzeln dieser Schnittform tief in der Geschichte des Landes verankert.
Die Bezeichnung Hime entstammt dem japanischen Wort für "Prinzessin" - ein Hinweis auf den aristokratischen Ursprung dieser Frisur. In der Heian-Epoche etablierte sich dieser distinguierte Look zunächst am kaiserlichen Hof. Die Gestaltung des Schnitts entstammt einem besonderen Initiationsritus: Traditionell ließen Frauen ihr Haar bis zur Volljährigkeit wachsen. Das rituelle Kürzen der Frontpartie, bekannt als "Binsogi", markierte symbolisch den Übergang ins Erwachsenenleben.
Charakteristisch für den Hime-Bob sind der pr
ägnant geschnittene Pony sowie die markant gestuften, verlängerten Seitenpartien. Diese Trendfrisur eignet sich besonders für experimentierfreudige Persönlichkeiten, die eine außergewöhnliche Alternative zum konventionellen Bob bevorzugen. Optimale Resultate erzielt der Schnitt bei glattem, gleichmäßig fallendem und geschmeidigem Haar.
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Hollywood-Prominenz setzt auf japanische Schnittkunst
Die Grammy Awards 2024 boten eine prominent besetzte Bühne für den Hime-Schnitt: Lady Gaga (38) und Miley Cyrus (32) präsentierten sich mit individuellen Interpretationen des Trends. Beide Stars entschieden sich für längere Varianten, behielten jedoch die charakteristische Frontpartie des Hime-Schnitts bei.
Von (spot)
Das Original zu diesem Beitrag "Hime-Bob: Japanischer Traditionshaarschnitt wird zum Trend 2025" stammt von spot on news.