Der große Überblick - Jetzt beginnt die Rabattschlacht! Was Sie kaufen sollten, worauf Sie achten müssen

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FOCUS online 3 wichtige Tipps für den Black Friday - und was Sie vermeiden sollten
Montag, 25.11.2024, 12:21

Black Week, Early Sale oder Preissturz: Das Herz eines Schnäppchenjägers schlägt derzeit ein kleinwenig höher. Die Rabattschlacht beginnt, der „Black-Friday“ steht bevor. Doch warum gibt es überall jetzt schon so viele Schnäppchen? FOCUS Online sagt, wie Sie jetzt das meiste rausholen.

Jetzt beginnt die Preisschlacht. Der November ist der Monat mit den größten Rabattaktionen des Jahres. Die Krönung der Rabattsause? Der 29. November, besser bekannt als „Black Friday“. Der 30. November ist dann der jährliche Stichtag für den Kfz-Versicherungswechsel. Vergleichen Sie Anbieter und nutzen Sie Neukundenrabatte. Zwei Tage später, am 2. Dezember, folgt der „Cyber Monday“. Alle Highlights finden Sie in unserer News mit Black Friday Angeboten bei allen Händlern

Dazwischen gibt es noch Black-Week-Specials, Pre-Black-Friday-Deals, Cyber-Week und Winter-Mid-Rabatte, die allesamt das Shopping-Herz höherschlagen lassen.

Doch Vorsicht, liebe Schnäppchen-Fans! Nicht alles, was glänzend rot durchgestrichen ist oder blinkt, ist auch ein Deal. Es gilt äußerste Vorsicht vor vermeintlich günstigen Angeboten. „Was Online-Shops versuchen, als exklusives Schnäppchen zu verkaufen, kann in Wahrheit sogar teurer sein als ein reguläres Angebot“, betont die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

FOCUS online sagt: Ein roter, fett durchgestrichener Preis bedeutet längst nicht automatisch den Mega-Deal.

Worauf muss ich achten?

FOCUS Online rät: Prüfen Sie Angebote, vergleichen Sie Preise und stöbern Sie in mehreren Shops. Nicht immer ist das vermeintliche Schnäppchen günstig. Verlassen Sie sich auch nicht auf die „unverbindliche Preisempfehlung“. Prüfen Sie, ob Ihre Wunschartikel bei anderen Anbietern günstiger zu haben sind.

Ein einfaches Beispiel: Ein kleiner Zahlendreher in der Modellnummer bei einem Kaffeevollautomaten von Siemens macht zwischen zwei Anbietern etwa 60 Euro aus. So kostet der EQ300 bei einem Händler 401 Euro (Modell TF303E09) und bei einem anderen 341 Euro (Modell TF303E08).

Lassen Sie sich nicht blenden. Einige Händler machen ordentlich Druck, damit Sie unbedingt zuschlagen. Sie zeigen in Online-Shops neben dem Preis auch dramatisch klingende Texteinblendungen an wie etwa „Bald keine Ware mehr“, „noch x Produkte verfügbar, aber x Kunden wollen es jetzt haben“, „unsere Lager sind bald leer“. Die Faustregel lautet: Je dramatischer der Ton desto schlechter ist das Angebot.

Nutzen Sie Gutscheine. Damit können Sie sich beispielsweise die Versandkosten sparen. Sie erhalten beim Bezahlen einen Zusatzrabatt oder bekommen Einzelteile geschenkt. In vielen Fällen gibt es die Angebote erst nachdem sie sich per Newsletter angemeldet haben. Hier kann eine E-Mail-Adresse helfen, die Sie nur für Rabatte oder für Werbemails nutzen. Die Ersparnis liegt in der Regel zwischen 4,95 Euro (Versand) bis maximal 50 Prozent auf alles. Bei einem Mehraufwand von wenigen Minuten lohnt sich das auf jeden Fall. 

Achten Sie auch auf Liefertermine. Angesichts der sehr hohen Nachfrage geht die Bestellung durch den Händler erst an Sie raus, wenn alle Teile aus der Bestellung verfügbar sind. Produkte mit einer langen Lieferzeit sollten Sie angesichts der Situation lieber separat aufgeben.

Und ganz wichtig! Manche Produkte sind zu bestimmten Zeiten günstiger, andere wiederum viel später: Technik kauft man am günstigsten an „Black Friday“ oder „Cyber Monday“, Mode eher im Januar oder im Sommer-Sale.

Wo fallen jetzt die Preise?

Wer den Winter-Sale nutzt und antizyklisch einkauft, kann noch günstiger einkaufen.

Brauchen Sie Kleidung oder Schuhe? Dann sollten Sie etwas warten bevor Sie zuschlagen. Viele Händler setzen im Januar den sogenannten Winter-Season-Sale an. Hier sind vorrangig Kleidungsstücke aus vergangenen Kollektionen stark reduziert. Bei Mäntel, Jacken, Winterstiefeln, Kleidern und Jeanshosen sind Rabatte von bis zu 50 Prozent möglich.

In Elektromärkten können Sie ab sofort bei Kühlschränke, Tiefkühltruhen, Eiswürfel- und Eismaschinen Geld sparen. Zu der Rabattschlacht im November sinken die Preise in der Regel, weil gleichzeitig die Nachfrage abnimmt. Bademoden, Radsport-Outfits und auch Sportkleidung sind ebenfalls günstiger - aktuell können Sie bis zu 60 Prozent sparen. Die Preise ziehen ab Februar und März wieder an.

Ein hohes Sparpotential haben Verbraucher außerdem bei Software für den Computer. Wenn Sie ein Steuer- oder Bearbeitungsprogramm, ein PC-Spiel oder etwa ein Betriebssystem benötigen, sollten Sie jetzt kaufen. Im Vergleich zum Sommer liegen die Preise gut 20 Prozent günstiger.

FOCUS online rät: Nutzen Sie „Für x Euro einkaufen und nochmal sparen“-Aktionsangebote. Dabei kaufen Sie für einen Mindestbestellwert ein und erhalten dann nochmal einen Rabatt während des Bezahlvorgangs. Familien sollten diese Aktionen bei Kleidung, Spielzeugen oder sogar Büchern mit Blick auf die Weihnachtstage nutzen.

Singles Day am 11.11.

Am Singles Day stehen die Chancen auf Rabatte gut, beteiligen sich doch viele Händler am größten Schnäppchen-Event der Welt. Was es damit auf sich hat und welche Angebote Sie nicht verpassen sollten, verraten wir in unserer News.

Kalender, Gartenmöbel und Fahrradreparatur sind günstiger im November

Auch Kalender und Notizblöcke sind in der Regel im November günstiger als im Dezember. Hintergrund ist, dass die Nachfrage zur Adventszeit zunimmt. Kalender und Notizhefte sind außerdem ein begehrtes Weihnachtsgeschenk.

Brauchen Sie neue Gartenmöbel, lohnt sich ein Blick in die entsprechenden Abteilungen im Bau- oder Möbelmarkt. Die mögliche Ersparnis liegt bei 50 Prozent. Die Filialen brauchen die Verkaufsflächen, um dort zeitnah Weihnachtsartikel aufzustellen.

Im Idealfall lassen Sie im November oder Dezember eine Jahresinspektion für Ihr Fahrrad durchführen. Die Preise für Ersatzteile sind dann günstiger, da der große Ansturm auf die Fahrradwerkstätten im Frühjahr erfolgt.

Und was wird im Supermarkt günstiger?

Sparen können Haushalte prinzipiell bei saisonalem Obst und Gemüse. Günstiger sind zum Beispiel Äpfel, Kürbisse, Möhren, Kartoffeln, Zwiebeln, Rosenkohl oder Rotkohl. Im Oktober sind außerdem Tiefkühlobst, Käse, Wurst und Pflanzenfette günstiger geworden. Im November erwarten Experten Preisnachlässe auf Konservenartikel.

FOCUS online rät: Kaufen Sie bereits in den ersten Novembertagen die Backzutaten für die Weihnachtsplätzchen. Vor allem Discounter locken jetzt mit Sonderangeboten. Sie kommen dann meist günstiger weg, als wenn Sie diese Produkte erst Anfang Dezember kaufen. In der Regel steigen die Preise für Backzutaten aufgrund der hohen Nachfrage ab Ende November.

kom