"Symbol für den Niedergang": Fleischhauer kontert Linke-Star Reichinnek
Für FOCUS-Kolumnist Jan Fleischhauer ist die Deutsche Bahn mehr als nur ein Verkehrsmittel – sie ist "ein Symbol für den Niedergang Deutschlands".
Wer in Italien am Bahnsteig stehe und bei fünf Minuten Verspätung schon Stöhnen höre, wisse, "wie weit runtergerockt dieses Land ist – und leider auch ohne Aussicht auf Besserung".
Im Podcast "Der Schwarze Kanal" nimmt er dabei besonders die Linken-Politikerin Heidi Reichinnek ins Visier. Die hatte sich zuvor auf TikTok zu Wort gemeldet und Fleischhauer im Prinzip Ahnungslosigkeit vorgeworfen. Hintergrund: Reichinnek sieht das Problem der Bahn in einer vermeintlichen Privatisierung.
Deutsche Bahn als "Altenteil" für ausgediente Politiker?
Fleischhauer stellt klar: "Dieses Unternehmen wird seit Jahr und Tag vom Staat kontrolliert. Wenn ein verdienter Mitarbeiter von Frau Merkel, sagen wir mal Ronald Pofalla, der ehemalige Kanzleramtschef, irgendwo versorgt werden musste, wo geht’s dahin? Zur Deutschen Bahn."
Außerdem habe Bahnchef Richard Lutz trotz "all dieser Unpünktlichkeiten und dem Absturz" offenbar Arbeitsplatzgarantie, "weil er sich immer gut stellt mit diesen Aufsichtsräten von der Politik".
Tatsächlich sitzen im Aufsichtsrat des Unternehmens zur Hälfte Politiker, die den Vorstandsvorsitzenden ernennen.
Fleischhauer fordert Reichinnek zum Duell
Fleischhauers Fazit: "Das ist das Musterbeispiel, was passiert, wenn Leute wie Sie , Frau Reichinnek die Hand auf so ein Unternehmen legen."
Der Kolumnist sprach der Fraktionschefin der Linkspartei auch eine Einladung in den Podcast aus. Ob Reichinnek sich auf eine direkte Debatte einlässt?
Fleischhauer wäre bereit – und bringt schon mal seine Strategie in Stellung: "Ich muss noch lernen, viel, viel schneller zu sprechen, damit ich dagegen ankomme. Sie ist ja so ein Schnellfeuergewehr Gottes."