„Zu weit weg von Normalform“: VfB kriegt Dämpfer vor PSG-Endspiel
Der VfB Stuttgart hat vor dem Endspiel gegen Paris Saint-Germain in der Champions League einen Bundesliga-Dämpfer in Mainz kassiert.
Mainz/Stuttgart – Nach vier Pflichtspielsiegen zum Auftakt ins Fußballjahr 2025 hat der VfB Stuttgart am Samstag einen Rückschlag erlitten. Beim FSV Mainz 05 setzte es eine verdiente 0:2-Niederlage. Die Schwaben wollen die richtigen Schlüsse für die entscheidende Partie in der Champions League gegen Paris Saint-Germain ziehen.
Am Mittwoch geht es für beide Teams um den Einzug in die K.-o.-Runde vor dem Achtelfinale. Dabei ist durch den neuen Ligamodus die seltsame Situation entstanden, dass sich der VfB und PSG auf einen ‚Nichtangriffspakt‘ einigen könnten, da die Teams mit einem Remis sicher in der K.-o.-Phase dabei wären – solange Dinamo Zagreb kein Jahrhundertergebnis gegen die AC Mailand holt. Darauf wird sich öffentlich aber natürlich kein Vertreter der beiden Klubs einlassen.

Stuttgart erkennt verdiente Niederlage: „Mainz hat uns den Schneid abgekauft“
„Wir können aus dem Spiel ziehen, dass wir am Mittwoch im Großen und Ganzen eine andere Haltung brauchen, wir müssen schon ein paar Prozente mehr herauskitzeln als heute“, sagte der dieser Tage immer wieder mit Gerüchten konfrontierte Cheftrainer Sebastian Hoeneß nach der Niederlage in Mainz. „Die ersten 30 Minuten haben wir es ordentlich gemacht und dagegengehalten. Nach dem Gegentor war es phasenweise zu wenig. Mainz hat uns zunehmend den Schneid abgekauft“, räumte Hoeneß ein.
Ähnlich analysierte auch Sportchef Fabian Wohlgemuth. „Der eine oder andere war zu weit weg von seiner Normalform. Auch die Zweikämpfe, die mit der entsprechenden Härte geführt werden müssen, haben wir nicht so bestritten, dass man sie gewinnen kann. Das Spiel heute sollte uns Signal genug sein im Blick auf Mittwoch“, erklärte Wohlgemuth gemäß den Stuttgarter Nachrichten.
Den Kopf in den Sand stecken muss beim VfB niemand. Mainz hat in dieser Saison schließlich auch schon den FC Bayern und Borussia Dortmund bezwungen, Bayer Leverkusen brauchte zuletzt einen Traumfreistoß, um die Nullfünfer-Nuss zu knacken. „Wir sind bislang sehr gut in das Jahr gekommen, jetzt haben wir ein Spiel verloren. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir für Mittwoch die richtigen Schlüsse ziehen und mit Mut und Entschlossenheit auftreten werden“, gab Alexander Nübel die Richtung vor.