Neue King-Aussagen über Trump gehen viral: „Als Kinder nannten wir das Feigheit“
„Als Kinder nannten wir das ...“: King-Aussage mit vulgärem Begriff über Trump geht viral
Trump will ein TV-Duell gegen Kamala Harris vor der US-Wahl. Aber nur zu seinen Bedingungen. Dafür erntet er Spott von Bestellerautor Stephen King.
Washington, D.C. – Das erste TV-Duell war für Donald Trump ein Triumph. Viel musste er am 27. Juni aber auch gar nicht tun, zu desaströs war der Auftritt von Joe Biden. Danach änderte sich alles. Am 21. Juli zog sich der US-Präsident aus dem Rennen ums Weiße Haus zurück, seitdem gibt es eine neue Trump-Gegenspielerin: Kamala Harris. Offen ist aber noch, ob es vor der US-Wahl 2024 im November zu einer zweiten TV-Debatte kommen wird.
Vor Bidens Ausstieg aus dem Wahlkampf war für den 10. September ein weiteres TV-Duell mit Trump im Sender ABC angesetzt worden. Hier will Harris anstelle von Biden als Kandidatin der Demokraten auftreten. Doch der Republikaner ziert sich. Zwar erklärte sich Trump grundsätzlich zu einer Debatte bereit, aber zu anderen Bedingungen. Auf seiner Online-Plattform Truth Social kündigte er jedenfalls an, er habe mit dem Fernsehsender Fox News einen Termin für eine Debatte mit Harris am 4. September vereinbart.
Bestsellerautor Stephen King hat für Trump nur Spott übrig
Trump argumentierte, er befinde sich in einem Rechtsstreit mit dem Sender ABC. Trump hat eine Verleumdungsklage gegen einen der ABC-Moderatoren eingereicht. Daher gebe es einen Interessenkonflikt. Harris gab sich davon unbeeindruckt. Sie werde zu der Debatte am 10. September erscheinen, der auch Trump zugestimmt habe, schrieb die Demokratin auf der Plattform X. „Ich hoffe, ihn dort zu sehen.“ Harris spottete außerdem darüber, dass Trump zunächst erklärt habe, er sei jederzeit an jedem Ort zu einer Debatte bereit – nun aber plötzlich nur noch zu einer bestimmten Zeit an einem für ihn „sicheren Ort“.
Spott kam auch von einer anderen Seite: Der Bestsellerautor Stephen King warf dem Republikaner in unmissverständlichem Tonfall vor, ein Hasenfuß, Angsthase und Schisser zu sein. „Ein älterer Mann, der Angst hat, mit einer Frau zu debattieren; der hofft, dass seine Basis ihm aus der Patsche hilft. Als Kinder nannten wir dieses Verhalten Feigheit“, schrieb King auf der Online-Plattform X.
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Sein Beitrag ging im Netz sofort viral. Der Beitrag wurde bisher 1,9 Millionen Mal aufgerufen und mehr als 10.000 Mal erneut gepostet (Stand: 5. August, 11.20 Uhr). Das liegt vielleicht auch daran, dass sein Text im Original ungleich anschaulicher klingt. Der vulgäre Begriff „chickenshit“, der wörtlich übersetzt „Hühnerkacke“ bedeutet, hat im Jahr 2014 übrigens einmal für diplomatische Verwerfungen zwischen den USA und Israel gesorgt. Damals hatte laut The Atlantic ein hochrangiger Beamter der Obama-Regierung Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu entsprechend tituliert.
King macht vor der US-Wahl Werbung für Harris
King ist schon seit längere Zeit eifrig dabei, für Harris die Werbetrommel zu rühren. So hatte er die Republikaner wenige Tage zuvor bereits aufgefordert, bei der US-Wahl für Harris zu stimmen. „Trump ist gefährlich. Er ist ein Kind, das einen Wutanfall hat“, so King auf X. Es gebe nur eine erwachsene Person in diesem Wahlkampf: „Und das ist Harris.“
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Noch steht Harris nicht offiziell als Kandidatin der Demokraten für die Wahl am 5. November fest. Allerdings hat sie beim elektronischen Votum bereits genügend Stimmen für ihre offizielle Nominierung erzielt. (cs)