Großbrand auf Pferdehof: 150 Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen

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Komplett abgebrannt ist am Mittwochnachmittag dieser Stadel auf einem Gehöft bei Morgenbach. © Hans-Helmut Herold

Ein Brand auf einem Pferdehof bei Morgenbach hat am Mittwochnachmittag für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Ein Feuerwehrmann erlitt leichte Brandverletzungen. Die Ursache des Feuers ist noch unklar.

Wildsteig/Morgenabch – Das Feuer war laut Polizei gegen 13.45 Uhr auf dem Gehöft am Morgenbacher Weg westlich von Morgenbach ausgebrochen. Schon auf der Anfahrt sei die Rauchsäule von Weitem zu sehen gewesen, berichtete Kreisbrandinspektor Uwe Wieland. Als die ersten Einsatzkräfte am Ort des Geschehens eintrafen, stand ein Stadel nahe dem Wohnhaus bereits in Vollbrand.

Das Feuer drohte bereits, auf das Wohngebäude und die angrenzende Tenne überzuspringen. Dank des raschen Eingreifens der herbeigeeilten Wehren habe dies jedoch gerade noch verhindert werden können, so Wieland.

Schwierig gestaltete sich die Löschwasserversorgung vor Ort.
Schwierig gestaltete sich für die Feuerwehr die Löschwasserversorgung vor Ort. © Hans-Helmut Herold

Als herausfordernd stellte sich die Löschwasserversorgung dar. Während die Einsatzkräfte eine lange Schlauchstrecke legten, sorgten Landwirte mit Güllefässern und Betonmischer für Wasser-Nachschub. Schon auf der Anfahrt habe man aufgrund der Situation die Großtanker der Feuerwehren Schongau, Weilheim und Peißenberg angefordert, so der Kreisbrandinspektor.

Während der Stadel nicht mehr zu retten war, trug das benachbarte Hauptgebäude laut Wieland nur kleinere Schäden am Dach der Tenne davon. Ein Feuerwehrmann erlitt beim Einsatz leichte Brandverletzungen. Weitere Personen und Tiere kamen laut Polizei nicht zu Schaden. Das Haus war zum Zeitpunkt des Brands nicht bewohnt.

Brandwache für die Nacht eingerichtet

Insgesamt waren rund 150 Einsatzkräfte der Feuerwehren Wildsteig, Morgenbach, Steingaden, Rottenbuch, Peiting und Schongau mit 25 Fahrzeugen vor Ort. Gut zweieinhalb Stunden nach der Alarmierung war der Einsatz für die ersten Wehren beendet. Um sicherzugehen, dass das Feuer durch restliche Glutnester nicht wieder aufflammt, wurde laut Wieland für die Nacht eine Brandwache eingerichtet.

Offen ist derzeit noch, wie hoch der entstandene Schaden ist, den der Brand auf dem Pferdehof angerichtet hat. Auch zur Ursache des Feuers konnte die Polizei am Mittwoch noch keine Angaben machen.

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