Fünf Optionen für Thomas Müller, die garantiert keine sind
Die Profi-Karriere von Thomas Müller beim FC Bayern geht zu Ende. Und was nun? Fünf Dinge, die der Weltmeister von 2014 garantiert nicht machen wird.
München – Kreativ wie Lothar Matthäus müsste man sein!
Der Weltmeister von 1990 hat tatsächlich vorgeschlagen, dass der FC Bayern Thomas Müller doch nochmal einen neuen Vertrag geben sollte – zur Not nur für ein halbes Jahr, bis Jamal Musiala nach seiner Horror-Verletzung wieder fit ist.
Na gut, daraus wird wohl nichts werden. Auf die Frage, ob es beim FC Bayern zu einer Müller-Wende kommen könnte, entgegnete Präsident Herbert Hainer gegenüber Sport Bild: „Thomas wurde nach dem Spiel gegen Paris von der Mannschaft verabschiedet.“ Heißt: Müller muss sich umorientieren. Gut möglich, dass er seine Karriere in den USA fortsetzt.
Fünf Dinge, die Thomas Müller nach Aus beim FC Bayern garantiert nicht machen wird
Und was, wenn nicht? Absolut Fussball, das Fußball-Portal von Home of Sports, nennt fünf Dinge, die Müller garantiert nicht machen wird.
1. Noch einmal das Trikot des FC Bayern tragen
Nach der jüngsten Aussage von Hainer sollte klar sein, dass das letzte Mal, dass Müller als Profi das Trikot des FC Bayern getragen hat, der 5. Juli war. Mit dem Viertelfinal-Aus bei der Klub-WM in den USA gegen PSG ist Müllers Karriere beim deutschen Rekordmeister offiziell zu Ende gegangen. Den besten Beweis dafür lieferte Müller selbst, in dem er kurz nach der Rückkehr nach München zum „Last Goodbye“ an der Säbener Straße ausholte.
2. Eine Late-Night-Show moderieren
Es wird wohl kaum einen Spieler geben, der nicht Müller als seinen lustigsten Teamkollegen nennen wird. Müller wäre also prädestiniert, eine Laufbahn als Moderator einzuschlagen, oder etwa nicht?
Die Vorstellung, dass Müller die Fernsehzuschauer abends mit seinen markanten Sprüchen unterhält, mutet zumindest charmant an. Aber sorry, liebe Fans! „Eine Moderatorenkarriere schließe ich aus“, sagte Müller dem BR im Mai am Rande der Meisterfeier am Rathausbalkon.

3. Reitlehrer von Lisa Müller
Pferdeflüsterer Müller! Er und seine Frau Lisa Müller betreiben gemeinsam das Gestüt Gut Wettlkam in Otterfing. Müller beteiligt sich aktiv im Pferdesport und ist sogar Miteigentümer von Pferd „Checker“, das mit Springreiter Christian Kukuk bei den Olympischen Spielen 2024 die Gold-Medaille gewonnen hat.
Dass die Bayern-Legende Reitlehrer von Lisa wird, die immerhin professionelle Dressurreiterin ist? Quasi ausgeschlossen! Der Weltmeister von 2014 ist nämlich vielmehr „nur“ ein begeisterter Pferdebesitzer und -züchter. Und was will er seiner Lisa schon noch groß beibringen?
4. Zu Borussia Dortmund wechseln
Bei der Vorstellung, dass Müller schwarz-gelb trägt, graust es jedem Fan des FC Bayern! Der Ur-Bayer im BVB-Dress, das ist einfach nicht vorstellbar. Und ob es sich Müller nochmal antun würde, unter Niko Kovač zu spielen – oder besser gesagt, nicht zu spielen?
Sicherlich nicht! Statt künftig am Dortmunder Phönixsee zu wohnen, könnte Müller bald in Kalifornien gemeinsam mit seinem Ex-Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann die Golfplätze unsicher machen.
5. Greenkeeper beim FC Bayern
Für viele Bayern-Fans und vermutlich auch für den einen oder anderen Verantwortlichen ist eine Müller-Rückkehr an die Säbener Straße so sicher wie ein Elfmeter von Harry Kane. Obacht, Max Eberl! Denn nicht, dass Müller eines Tages den Sportvorstand ablösen oder gar feuern wird.
Bayern-Patron Uli Hoeneß kann sich Müller in sämtlichen Funktionen vorstellen. „Vorstand, Präsident, Sportdirektor“ – egal! Und das kann in alle Richtungen schon mal als Drohung aufgefasst werden.
Doch davor sollte Müller „sich mal ein Jahr oder zwei Jahre – im Auftrag und möglicherweise auf Rechnung des FC Bayern – auf der ganzen Welt im Sport umsehen“, riet Hoeneß in der Welt am Sonntag. Damit ist auch klar: Greenkeeper wird Müller an der Säbener Straße nicht – das hat er immerhin mit Lothar Matthäus gemein.