Streit im Zug: Frau will Kontrahentin mit Handtaschenriemen strangulieren
Bei einer handfesten Auseinandersetzung in einer Regionalbahn zwischen zwei Frauen hat die eine versucht, die andere mit deren Handtaschenriemen zu strangulieren. Das berichtet die Polizei.
Markt Schwaben – Zwei Frauen (26 und 52 Jahre alt) sind am Sonntagabend, 25. August, in einer Regionalbahn vom Ostbahnhof nach Markt Schwaben derart heftig in Streit geraten, dass die Bundespolizei eingreifen musste. Das teilte diese am Montag, 26. August, mit.
Frauen geraten wegen Kinder in Streit
Ermittlungen der Beamten vor Ort ergaben, dass die Frauen wegen der mitreisenden Kinder der Jüngeren zunächst verbal in Streit geraten waren. Daraus entwickelte sich dann eine handfeste Auseinandersetzung. Beide Frauen schlugen einander mehrfach mit den Fäusten, auch ins Gesicht. Während der Schlägerei habe die Ältere versucht, ihre Kontrahentin mit deren Handtaschenriemen zu strangulieren, so ein Sprecher der Bundespolizei.
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Während des Ausstiegsvorgangs stürzte die 52-Jährige aus Mühldorf am Inn und verletzte sich am Fuß, weswegen sie von Rettungskräften in ein Krankenhaus transportiert wurde, berichtet die Bundespolizei weiter. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen konnten die Beamten im Kinderwagen der jüngeren Frau (26) eine kleine Tüte mit betäubungsmittelähnlicher Substanz feststellen. Die Tüte wurde sichergestellt.
Frau beißt Mann in den Arm
Im Zuge der körperlichen Auseinandersetzung wurde zudem ein 38-jähriger Mann aus Mühldorf von der 26-Jährigen in den Arm gebissen, als er schlichtend eingriff. Die Bisswunde wurde ärztlich versorgt. Die Frau erlitt bei der Schlägerei laut Polizei „gerötete Hände“. Zudem sei ihr ein Ohrring herausgerissen worden. „Im Anschluss aller strafprozessualen Maßnahmen wurden alle Beteiligten vor Ort entlassen“, sagte die Polizei.