Polarluft bringt Frost mit bis zu -15 Grad – Wetter-Experte warnt vor „massiver Blockadelage“

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Ab dem 2. Advent drohen Deutschland eiskalte Polarluftmassen und Schnee ohne Ende. Meteorologe Dominik Jung warnt vor einer drastischen Wetterwende.

München – Der Advent wird frostig: Nachdem der 1. Advent mit Nebel, Frost und etwas Sonne noch relativ ruhig war, kündigt sich ab dem 2. Advent eine drastische Wetterwende an. „Wir könnten ab der kommenden Woche mit einer massiven Blockadelage konfrontiert werden, die den Weg für Polarluft nach Deutschland freimacht“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.

Jung betont: „Die Lage erinnert an klassische Wintereinbrüche, bei denen uns nicht nur Frost, sondern auch erhebliche Schneemengen erwarten.“ Besonders ab 300 bis 400 Metern könnten bis zu 20 cm Schnee fallen. Die Temperaturen werden voraussichtlich auch tagsüber kaum noch über den Gefrierpunkt steigen – in schneebedeckten Regionen sogar bis auf -15 Grad sinken. Frost und Schnee prägten auch das erste Adventwochenende in Bayern.

Die Grafik zeigt die mögliche Schneehöhe in Deutschland zwischen dem 2. und 3. Advent.
Polarluft könnte Deutschland zwischen dem 2. und 3. Advent besonders in mittleren und höheren Lagen reichlich Schnee bringen. © METEORED/www.daswetter.com

Achtung, Schneesturm: Polarwinde greifen an – bis zu 20 cm Schnee und eisige Nächte drohen

Deutschland steht indes vor einer winterlichen Zerreißprobe: Zwischen dem 2. und 3. Advent werden wiederholt arktische Luftmassen nach Mitteleuropa strömen. Experte Jung spricht von einem potenziellen „Arctic Outbreak“, bei dem gleich mehrere Schübe eisiger Kaltluft das Land treffen könnten. Besonders betroffen sind Regionen oberhalb von 300 Metern. Hier ist mit erheblichen Schneemengen zu rechnen, die nicht nur die Landschaft in ein Winterwunderland verwandeln, sondern auch den Verkehr massiv beeinträchtigen könnten.

Autofahrer sollten frühzeitig Winterreifen aufziehen und sich auf schwierige Straßenverhältnisse einstellen. Gleichzeitig wird es in den Nächten bitterkalt: Unter sternenklarem Himmel könnte das Thermometer auf bis zu -15 Grad fallen. Für den Westen gibt es noch Hoffnung auf mildere Temperaturen, aber auch hier sind Schneefälle möglich.

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Gefahr aus dem Norden: Atlantik-Hoch blockiert – Deutschland wird zur Polarzone

Meteorologen sind sich einig: Eine seltene Atlantikblockade könnte den Winter in Deutschland bis Weihnachten fest im Griff halten. Ein starkes Hochdruckgebiet über dem Atlantik bremst die milden Tiefdruckgebiete aus Westen aus – der perfekte Korridor für eisige Luftmassen aus dem Norden. Diese Wetterlage, auch als „Blockadelage“ bekannt, sorgt für ein stabiles Winterwetter mit wenig Aussicht auf Wärme. Die Folgen? Dauerfrost, extreme Schneefälle und gefährliche Glätte. Die weiße Weihnacht, die sich viele wünschen, könnte zur Herausforderung werden. Die Woche zwischen dem 2. und 3. Advent könnte so richtig spannend werden.

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