Schockierendes Studienergebnis - Wer Überstunden macht, bekommt eher eine Glatze

Eine in Südkorea durchgeführte und im Fachblatt „Annals of Occupational and Environmental Medicine“ veröffentlichte Studie hat einen erstaunlichen statistischen Zusammenhang offenbart: Demnach weisen Männer, die mehr als 52 Wochenstunden arbeiten, ein deutlich höheres Risiko für Haarausfall auf als Männer, die 40 Wochenstunden arbeiten.

Dem Studienleiter Kyung-Hun Son zufolge ist es vermutlich nicht die Arbeitszeit selbst, sondern der durch die vermehrte Arbeit verursachte Stress als vermittelnder Faktor, der zum Haarausfall führt. Stress bewirke, dass einzelne Haarfollikel an Kraft verlieren und schließlich das Haar freigeben, schreibt Son in der Studie.

Studie untersuchte 13.000 Männer

Um zu ihren Ergebnissen zu gelangen, untersuchten Son und seine Kollegen 13.000 Männer im Alter von 20 bis 59 Jahren, die entweder 40 oder mehr als 52 Wochenstunden arbeiteten, wie „maennersache“ berichtet. Mögliche einflussreiche Teilnehmermerkmale wie Einkommen, Rauchverhalten und Beziehungsstatus wurden durch gleichmäßige Verteilung auf die Gruppen rechnerisch neutralisiert.

„Eine Einschränkung der Arbeitsstunden auf unter 52 Stunden für Männer zwischen 20 und 30 scheint sinnvoll, um die Häufigkeit von Haarausfall in der Gesellschaft zu vermindern“, schreibt Son in der Studie.