Boss von Flugzeugfirma kommt bei Unfall mit Wingsuit ums Leben

Mit dem Kopf voraus durch die Schweizer Alpen fliegen: Diesen Adrenalinkick hat ein Mann im Ort Grindelwald mit seinem Leben bezahlt. Laut übereinstimmenden Medienberichten handelt es sich dabei um Kirk Hawkins, den Geschäftsführer des US-Flugzeugbauunternehmens ICON Aircraft. 

Firmenboss stirbt bei Wingsuit-Flug: Technologie soll einzigartiges Fluggefühl vermitteln 

Der Wingsuit ist ein Stoffanzug, mit dem Nutzer nach dem Sprung aus einem Flugzeug oder Helikopter nahezu horizontal fliegen können. Bei genau solch einem Sprung sei der 58-Jährige laut der Schweizer Polizei mit Bäumen kollidiert.  

Die Beamten konnten den Mann nur noch tot bergen, heißt es in einer Mitteilung, Seine drei Freunde, die den Sprung ebenfalls wagten, kamen heile am Boden an. 

Kirk Hawkins tödlich verunglückt: Risiko war ein ständiger Begleiter des Amerikaners 

Hawkins war lange Zeit Kampfpilot bei der US-Waffe, steuerte Jets durch die Lüfte. Sein Tod löst große Betroffenheit aus. Sein Geschäftspartner Steen Strand, mit dem er Leichtflugzeuge entwickelte, schildert seine Gefühle nach dem Unfall von Montag auf der Plattform „LinkedIn“: „Er war verdammt gut darin, Risiken abzuschätzen.“ Er sei bei etwas gegangen, dass er liebte. „Ich wünschte nur, es wäre dreißig Jahre später passiert“, so Strand. 

Ein Sprung, wie Hawkins ihn machte, ist nichts für Anfänger. Um einen Wingsuit fliegen zu dürfen, müssen mindestens 200 Fallschirmsprünge absolviert werden.