Brennpunkt: Lichtenau Schulweg - Stadt Weilheim verweist auf fehlende Schülerzahlen vor Entscheidung

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Eltern weiter sehr besorgt: Im Herbst und Winter kann der Weg zur Bushaltestelle für Lichtenau-Kinder gefährlich sein. © Archiv

Eltern schulpflichtiger Kinder aus dem Weilheimer Ortsteil Lichtenau schlagen erneut Alarm: Der Schulweg zur Bushaltestelle für ältere Schüler sei gerade in der dunklen Jahreszeit gefährlich.

Weilheim/Lichtenau - Während Grundschulkinder noch direkt vor der Haustür abgeholt werden, müssen Jugendliche weiterführender Schulen entlang einer viel befahrenen Straße zur Haltestelle laufen – bei eingeschränkter Sicht und ohne gesicherte Wege.

Lage weiter unklar

Bereits im vergangenen Jahr hatten sich Eltern mit ihren Sorgen an die Stadt gewandt (wir berichteten). Nun wurde das Thema erneut im Verkehrsausschuss besprochen. Zwischenzeitlich fand auch ein Ortstermin statt – mit Vertretern des Ordnungsamts, Bauamts, der Polizei, des Landratsamts, Mitgliedern des Stadtrats sowie betroffenen Eltern. Trotz Besichtigung konnte allerdings keine Entscheidung über mögliche Maßnahmen getroffen werden.

Hauptgrund: fehlende belastbare Zahlen. Wie viele Schülerinnen und Schüler tatsächlich betroffen sind, ist bislang unklar. Erst wenn die Anmeldungen an weiterführenden Schulen für das nächste Schuljahr vorliegen, lasse sich der Bedarf ermitteln, hieß es aus der Verwaltung. Tatsächlich würden wohl in diesem Schuljahr lediglich zwei Kinder (Zwillinge), aus dem Bereich Lichtenau die 7. Klasse der Mittelschule in Weilheim besuchen. Deren Beförderung wurde erfolgreich privat organisiert.

Fortsetzung nach Pfingsten?

Sachbearbeiterin Brunhilde Hink erklärte zudem, dass eine pauschale Kostenübernahme für Schülerbeförderung derzeit nicht möglich sei. Diese könne nur im Einzelfall nach persönlichem Antrag der Eltern geprüft werden.

Die Mitglieder des Verkehrsausschusses wurden während der Verkehrsausschusssitzung lediglich über den aktuellen Stand informiert. Konkrete Entscheidungen sollen erst getroffen werden, wenn belastbare Daten vorliegen. Laut Hink ist damit nach den Pfingstferien zu rechnen.

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