Kommentar: Es fehlt an Kommunikation und Empathie

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Im Stadtrat wurden mehrere Kritikpunkte indirekt angesprochen. © Thomas Plettenberg

Auch wenn vordergründig um die Zahl der Referenten ging, drehte sich die Diskussion im Miesbacher Stadtrat letztlich um deren Zusammenarbeit mit Bürgermeister und Rathaus. Dabei fehlt es an Kommunikation und Empathie. Ein Kommentar von Merkur-Redakteur Dieter Dorby.

Eine Botschaft zu formulieren, ohne Dinge beim Namen nennen zu dürfen, ist schwierig. Im Stadtrat ging es weniger um die philosophische Frage nach der Bedeutung von Referenten. Vielmehr wurde zwischen den Zeilen gesagt, wo es bei der Einbindung der Spezialisten aus dem Stadtrat bei Rathauschef und Verwaltung hapert.

Lesen Sie auch den Bericht zum Kommentar: Zwischen den Zeilen: Deutliche Kritik an Bürgermeister Braunmiller

Auch wenn Bürgermeister Braunmiller auf die Stichworte aus dem Gremium kaum einging, ist die Botschaft gerade an ihn klar: Die Referenten wollen informiert, einbezogen und als Partner behandelt werden. Genau das hat Ex-Wirtschaftsreferent Perkmann offenbar gefehlt, der nun seinem Nachfolger ans Herz legte, wie wichtig Empathie im Dialog mit Unternehmen sei.

Zwei Dinge sollten Braunmiller zu denken geben: Zuletzt gab es zwei Rücktritte, und auch bei dem von Aline Brunner aus dem Kulturausschuss war fehlendes Einfühlungsvermögen das Thema. Hinzu kommt das Patt bei der Neuwahl des Wirtschaftsreferenten. Dass der kritische Kollege Seemüller bis auf eine Stimme offenbar die Lager außerhalb der CSU erreichte, verleiht der Kritik bezüglich fehlender Empathie und Partnerschaftlichkeit einen gewissen Nachdruck – fraktionsübergreifend.

ddy

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