US-Demokratin und Ehemann erschossen

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US-Demokratin und Ehemann erschossen – Gouverneur spricht von „politischem Mord“

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Beamte der Strafverfolgungsbehörden, darunter die örtliche Polizei, Sheriffs und das FBI, stehen weniger als eine Meile vom Unglücksort in Brooklyn Park, Minnesota entfernt. Die demokratische US-Politikerin Melissa Hortman und ihr Ehemann sind erschossen worden. © Alex Kormann/dpa

In den USA kam es zu einem Mord an einer demokratischen Politikerin und ihrem Ehemann. Ein politischer Hintergrund wird vermutet.

Brooklyn Park/Washington, DC – Im Bundesstaat Minnesota sind die demokratische Politikerin Melissa Hortman und ihr Ehemann erschossen worden. Gouverneur Tim Walz sprach von einer offenbar politisch motivierten Tat. Die Tat soll sich im Wohnhaus des Ehepaars in der Stadt Brooklyn Park ereignet haben.

US-Demokratin und Ehemann erschossen – Walz spricht von „politischem Mord“

Der Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, äußerte sich am Samstagmorgen zu dem Mord an seiner Parteikollegin und deren Ehemann. Bei einer Pressekonferenz bezeichnete er die Tat als „politischen Mord“ und ehrte Hortman als „jemand, der den Menschen in Minnesota mit Anmut, Mitgefühl, Humor und einem Sinn für Hilfsbereitschaft diente“, zitiert CBS News. Der Täter soll sich als Polizist verkleidet haben, heißt es weiter. Der Unbekannte sei zudem noch auf der Flucht, nachdem er sich mit Polizeibeamten eine Schießerei geliefert habe. Eine Fahndung sei eingeleitet.

Wie die Tageszeitung The Oklahoman berichtete, seien auch ein demokratischer US-Senator und dessen Ehefrau verletzt worden. John Hoffman und dessen Ehefrau seien operiert worden, berichtete ABC News. „Wir sind vorsichtig optimistisch, dass sie diesen Mordanschlag überleben werden“, sagte Walz. Die beiden Angriffe fanden nur acht Meilen (rund 12,8 Kilometer) voneinander entfernt statt.

Wohl politisch motivierte Angriffe in Minnesota – Anzahl der Angreifer nicht bekannt

Laut Walz ist es zu den Angriffen nach einer Sondersitzung gekommen, berichtete CBS News weiter. Dabei hätten sich beide Seiten auf Kompromisse zum Wohle des Bundesstaates geeinigt.

Bislang liegen keine Einzelheiten zu dem oder den Tätern vor. Auch die Anzahl der möglichen Angreifer sei bislang nicht bekannt. US-Präsident Donald Trump hat sich bislang nicht zu den Vorfällen geäußert. In der US-Hauptstadt Washington findet heute eine große Militärparade zum 250. Geburtstag der US-Streitkräfte statt. (nhi mit Agenturen)

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