Katharina Burkart ist auch noch mit 100 Jahren voller Energie

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Herzlichen Glückwunsch: Stadträtin Ulrike Bomhard (li.) gratulierte Katharina Burkart zum 100. Geburtstag. © selter

Es war ein ganz besonderer Geburtstag für Katharina Burkart, geborene Schmid. Am Samstag, 10. Februar, feierte sie ihren 100. Geburtstag.

Bad Tölz – Die gelernte Krankenschwester lebt seit elf Jahren im Seniorenwohnheim „Haus am Park“ in Bad Tölz. Zu diesem außergewöhnlichen Jubiläum gratulierte auch die Tölzer Stadträtin Ulrike Bomhard, die im Namen der Stadt Blumen überreichte. Gefeiert wurde im kleinen Familienkreis. „Ich habe nicht gedacht, dass ich mal so alt werde“, sagte Katharina Burkart. Die Seniorin blickt auf ein erfülltes Leben zurück. Geboren 1924 in Kleinweil begann sie bereits mit 14 Jahren ihre Ausbildung zur Krankenschwester in München-Haar. Anschließend arbeitete sie mehr als 25 Jahre im Tölzer Krankenhaus. Mit der Kurstadt fühlt sie sich sehr verbunden. „Bad Tölz ist meine zweite Heimat.“

Zu Fuß noch zum Frisör

Trotz ihres hohen Alters führt die 100-Jährige ein relativ selbstständiges Leben. „Ich gehe noch zu Fuß mit meinem Rollator zum Friseur oder zur Bank“, berichtet die rüstige Seniorin. Bei schönem Wetter unternimmt sie kleine Spaziergänge im nahe gelegenen Kurpark. Auch in ihrem Zimmer im Seniorenwohnheim kommt sie noch gut zurecht. „Ich fühle mich hier sehr wohl und gut aufgehoben.“

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Dass Katharina Burkart körperlich und geistig noch so fit ist, freut auch ihre Familie. „Das ist wirklich bewundernswert“, sagt Josef Burkart. Das hohe Alter merke man ihr kaum an. „Sie hat noch immer viel Energie.“ Josef Burkart ist der Sohn ihres bereits verstorbenen Ehemanns. Mit der Heirat 1979 brachte ihr Mann drei Kinder in die Ehe mit und machte das Familienglück perfekt.

Regelmäßig Bergtouren gemacht

Trotz der jahrelangen, körperlich sehr anstrengenden Arbeit – „man musste als Krankenschwester damals noch sehr viel heben“ – war Katharina Burkart bis ins hohe Alter sportlich aktiv. Mit einer Freundesgruppe unternahm sie regelmäßig Bergtouren, sowohl im Tölzer Umland als auch in den Tiroler Bergen. „Der höchste Berg war über 3000 Meter hoch“, berichtet die Jubilarin. Die meisten ihrer Tourbegleiter habe sie leider schon überlebt. Ihre Naturverbundenheit wurde Katharina Burkart ein Stück weit in die Wiege gelegt. In ihrer Kindheit war sie oft mit ihrem Vater auf Schwammerlsuche in den Wäldern unterwegs. „Er hat mir das Pilzesammeln beigebracht“, erinnert sich die 100-Jährige gern an ihre Jugend zurück. (fs)

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