Schockierende Tragödie in Italien: Frau wird von eigenem Hund tot gebissen – „Überall war Blut“
Der Familienhund, angeleint im Garten, attackierte in Italien seine Besitzerin. Die Bisswunden waren so schwerwiegend, dass jede Hilfe zu spät kam.
Petrosino – In Italien hat ein schrecklicher Vorfall für Aufsehen gesorgt. Eine Frau wurde am Freitagabend (21. März) in der Gemeinde Petrosino auf der Mittelmeer-Insel Sizilien von ihrem Hund angegriffen. Die Verletzungen der 62-Jährigen wogen so schwer, dass sie noch an Ort und Stelle starb.
Hund beißt eigene Besitzerin in Italien tot: „Überall war eine Menge Blut“
Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete, soll es sich um den Hund der Familie gehandelt haben – ein großer Mischlingsrüde. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen wollte die Frau offenbar den Hund, der im Garten in der Nähe der Garage angebunden war, füttern. Als sie sich bückte und dem Tier eine Schüssel auf den Boden stellte, soll das Tier seine Besitzerin attackiert haben.
Die 62-Jährige wies schwere Bisswunden an Kopf, Hals und Oberkörper auf. Das Tier hatte eine blutverschmierte Schnauze. Als der Ehemann nach dem Einkauf zurückkehrte, entdeckt er seine Frau am Boden. Der Sohn, der sich im Haus aufhielt, soll lautstark Fernsehen geschaut und deshalb womöglich seine Mutter nicht gehört haben. Als die Rettungskräfte eintrafen, konnten sie trotz Wiederbelebungsversuchen nur noch den Tod der 62-Jährigen feststellen.

Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Der Hund befindet sich in einer Tierpension. Derzeit wird untersucht, ob das Blut an der Schnauze des Tieres tatsächlich von der Besitzerin stammt. Auch Nachbarn und die Familie soll befragt werden, um den Vorfall in Italien zu rekonstruieren. „Überall war eine Menge Blut zu sehen“, erinnerte sich ein Verwandter der Familie gegenüber Ansa. Der Leichnam der Frau soll obduziert werden.
Familienhund attackiert in Italien eigene Besitzerin: Auch in Deutschland immer wieder Fälle
Wie der ADAC berichtete, werden bei den Versicherungen in Deutschland jährlich 30.000 bis 50.000 Bissverletzungen von Hunden und Katzen gemeldet. Starke Bisse können nicht nur zu schweren Hautverletzungen führen, sondern auch Muskeln, Sehnen, Knochen und Organe beschädigen.
Meine News
Hunde seien nicht von Natur aus aggressiv, informiert die Tierschutzorganisation Peta. „Übergriffe ereignen sich in vielen Fällen durch eine Fehlinterpretation des Verhaltens des Vierbeiners, aber auch eine falsche Haltung oder gewaltsame Erziehung können Ursachen sein“, heißt es. Deshalb fordert die Organisation immer wieder die Einführung eines Hundeführerscheins.
Was letztlich zu der tödlichen Hunde-Attacke in Italien geführt hat, ist noch unklar. Die Ermittlungen dauern an. Erst kürzlich wurde ein zwölfjähriges Mädchen von einem Hund schwer verletzt. In Oberbayern biss ein Schäferhund einen Jugendlichen gleich zweimal. (kas)