Zeugen wählen wegen Gewalt-Ausbruch in S-Bahn den Notruf – Mann flieht, kann aber gefilmt werden
In der Münchner S-Bahn kam es in der Nacht auf Sonntag zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung. Mitfahrende hatten die Polizei gerufen.
München - Eine gewalttätige Auseinandersetzung in einer S-Bahn hat in den frühen Sonntagmorgenstunden die Bundespolizei auf den Plan gerufen. Reisende hatten den Vorfall um etwa 1.40 Uhr kurz vor dem Ostbahnhof gemeldet. Eine unbekannte Person war in der S-Bahn auf der Strecke der S4, kurz vor dem Halt am Rosenheimer Platz, durch Schläge und Tritte eines anderen Unbekannten verletzt worden. Der Verletzte verließ die Bahn am Rosenheimer Platz.
In der Münchner S-Bahn: Reisende wählen mitten in der Nacht den Notruf
Die Bundespolizisten, die am Ostbahnhof auf die S-Bahn warteten, konnten in der Folge einen 39-jährigen Mann aus Mali festnehmen. Ein zweiter Beteiligter konnte entkommen, wurde jedoch auf Video festgehalten. Der festgenommene Mann, der in Zorneding wohnt, hatte einen Atemalkoholwert von 1,35 Promille. Nach Abschluss der strafrechtlichen Maßnahmen wurde er wegen des Verdachts der Körperverletzung von der Dienststelle am Ostbahnhof entlassen.
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Mann in S-Bahn geprügelt: Täter entkommt, kann aber gefilmt werden
Die Bundespolizei hat interne Fahndungsmaßnahmen nach dem unbekannten Täter eingeleitet und wertet nun auch Videoaufnahmen der S-Bahn aus, um die genauen Umstände der Tat zu klären .Die Bundespolizei bittet Zeugen, die hilfreiche Informationen zu den Vorfällen im vorderen Zugteil liefern können, sich zu melden. Insbesondere wird der noch unbekannte Verletzte dringend gebeten, sich unter der Telefonnummer 089/515550-0 zu melden.