„Keine umweltfreundliche Investition“ - Prinz William erbt lukratives Autohaus – Umweltaktivisten sind entsetzt
Wie sein Vater, König Charles III, setzt sich auch Prinz William für den Umweltschutz ein. Gemeinsam mit dem Naturforscher David Attenborough hat William den Earthshot Prize ins Leben gerufen, mit dem im kommenden November wieder fünf Menschen für ihren Einsatz für die Umwelt ausgezeichnet werden. Doch ausgerechnet ein Erbe seines Vaters, das William nach der Krönung von Charles erhielt, sorgt nun bei Umweltschützern für Kopfschütteln.
Prinz William erbt Autohaus von König Charles
Wie „mirror.co.uk“ berichtet, handelt es sich bei der umstrittenen Erbschaft um ein Autohaus im Herzogtum Cornwall, das dem Thronfolger jährlich rund 800.000 Pfund einbringen soll. Die königliche Familie habe den Showroom-Komplex im April 2022 erworben, als der damalige Prinz Charles noch amtierender Herzog von Cornwall war.
Mit seiner Krönung am 6. Mai 2023 ging nicht nur das Herzogtum in die Hände von Prinz William über, sondern auch das lukrative Autogeschäft. Insgesamt umfassen die Ländereien im Südwesten Großbritanniens rund 52.000 Hektar und bringen dem 42-Jährigen vor allem durch Immobilien und Landverpachtung Geld ein.
Umweltaktivisten üben Kritik an Prinz William
Bereits im August 2024 berichtete „inews.co.uk“ über die zunehmende Kritik an William und seinen Autogeschäften. „Wie man es auch betrachtet: Privatautos sind einfach keine umweltfreundliche Investition“, sagte eine Aktivistin der Kampagne „Wild Card“ dem britischen Medium. „Wenn das Herzogtum Cornwall ernsthaft etwas gegen den Klimawandel unternehmen will, muss es in erneuerbare Energien investieren und sich stattdessen auf nachhaltige Verkehrsmittel konzentrieren.“
Der Komplex, den Charles vor zwei Jahren für die stolze Summe von 15 Millionen Pfund erworben hat, beherbergt unter anderem einen der größten VW-Showrooms Europas. Neben einigen Elektro- und Hybridfahrzeugen werden dort vor allem Autos mit Verbennermotor verkauft.