Ereignisreicher Sonntag: Bergwacht Benediktbeuern rettet Wanderer und hilft bei Notfall auf Tutzinger Hütte

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Ein Rettungshubschrauber und ein Luftretter der Beneditkbeurer Bergwacht waren dieses Wochenende im Einsatz. © Bergwacht

Für die Benediktbeurer Bergwacht war es ein ereignisreicher Sonntag (20. Juli): Zu gleich zwei Einsätzen rückten die ehrenamtlichen Helfer aus. Ein Wanderer war umgeknickt, eine Frau hatte starke Bauchschmerzen.

Benediktbeuern - Am Sonntagnachmittag (20. Juli) wurde die Benediktbeurer Bergwacht gegen 14 Uhr durch die Leitstelle Oberland zu einem medizinischen Notfall alarmiert. Am Aufstieg zur Benediktenwand war ein Wanderer am Westanstieg umgeknickt und „klagte zudem über Schwindelgefühle“, berichtet die Bergwacht. Ein eigenständiges Weitergehen sei nicht mehr möglich gewesen.

Zwei Einsätze für die ehrenamtlichen Helfer: Bergwacht Benediktbeuern rettet Wanderer und hilft bei Notfall auf Tutzinger Hütte

Drei Bergwachtler machten sich umgehend von der nahegelegenen Diensthütte zu Fuß auf den Weg zur Unfallstelle, um die medizinische Erstversorgung zu übernehmen. Nach einer Untersuchung vor Ort war klar: „Der Zustand des Patienten ließ keinen sicheren Abstieg zu Fuß zu“, wie es im Bericht heißt. Wegen des unwegsamen Geländes und des gesundheitlichen Zustands des Verletzten wurde ein Rettungshubschrauber angefordert. Dieser nahm im Tal einen speziell ausgebildeten Luftretter der Bergwacht auf und flog zur Einsatzstelle. Der Wanderer wurde aufgewinscht und zur medizinischen Versorgung in eine geeignete Klinik geflogen.

Zufällig vor Ort: Benediktbeurer Bergwachtler hilft bei medizinischem Notfall auf Tutzinger Hütte

Gegen 17 Uhr wurde die Beneditkbeurer Bergwacht erneut zu einem Einsatz alarmiert. Auf der Tutzinger Hütte war es zu einem medizinischen Notfall gekommen. Eine Frau entwickelte laut Bergwacht „plötzlich starke Bauchschmerzen, die sich rasch zu einem sogenannten akuten Abdomen (undefinierbare Bauchschmerzen) zuspitzten“. Dies sei ein Zustand, „der schnelles medizinisches Eingreifen erfordert“.

Zufällig befanden sich zwei ausgebildete Helfer unter den Gästen: ein Notarzt und ein Mitglied der Bergwacht Benediktbeuern, welches privat vor Ort war. „Nach kurzer gemeinsamer medizinischer Abklärung wurde durch das anwesende Bergwachtmitglied direkt die zuständige Leitstelle alarmiert und ein Rettungshubschrauber angefordert“, berichtet die Bergwacht. Weitere Bergwacht-Einsatzkräfte wurden ebenfalls informiert. Sie standen bereit, um bei Bedarf einen bodengebundenen Transport oder eine Unterstützung bei der Hubschrauberlandung vorzunehmen. Der Rettungshubschrauber „Christoph Murnau“ nahm die Patientin nach kurzer Vorbereitungszeit auf flog sie in ein Klinikum zur weiteren Versorgung.

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