Während Deutschland schwitzt: Nächste Hitzewelle deutet sich schon jetzt an – konkretes Datum im Fokus
Während die aktuelle Hitzewelle Höchstwerte erreicht, kündigt sich bereits die nächste an. Und Regen ist kaum in Sicht – der Sommer 2025 nimmt extreme Züge an. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.
Hamm - Deutschland schwitzt – und ein Ende der Hitze ist nicht in Sicht. Während sich die erste Hitzewelle dieser Saison gerade auf dem Höhepunkt befindet, warnen Meteorologen bereits vor der nächsten Glutperiode. Nach aktuellen Modellläufen deutet sich ab dem 9. oder 10. Juli ein erneuter Temperaturanstieg an: Die Höchstwerte könnten dann wieder deutlich über 35 Grad klettern, regional sind sogar Spitzenwerte von 38 bis 39 Grad möglich.
Besonders betroffen wären demnach der Südwesten und Osten Deutschlands, aber auch in anderen Regionen bleiben die Temperaturen weit oberhalb der 30-Grad-Marke. Zwischen den beiden Hitzewellen ist ebenfalls kaum mit Abkühlung zu rechnen. Selbst in den wenigen Tagen dazwischen liegen die Tageshöchstwerte meist bei 25 bis 32 Grad – es bleibt also durchweg hochsommerlich warm. Damit setzt sich ein Trend fort: Die Hitze kommt in immer dichteren Abständen, während der dringend benötigte Regen ausbleibt. Eine Entlastung für Mensch, Natur und Landwirtschaft ist derzeit nicht in Sicht.

Hitze-Wetter in Deutschland: Trockenheit verschärft sich weiter
Neben der Hitze bereitet auch die zunehmende Trockenheit große Sorgen. Derzeit sind nur vereinzelt Schauer oder Wärmegewitter zu erwarten – vor allem am Donnerstag (3. Juli 2025) könnte es im Zuge eines Luftmassenwechsels punktuell nass werden. Doch von flächendeckendem, ergiebigem Regen fehlt jede Spur. Vielmehr sieht das US-amerikanische Wettermodell CFS für den Juli eine alarmierende Entwicklung: Es prognostiziert eine weitgehend niederschlagsarme Großwetterlage über ganz Mitteleuropa – von Großbritannien über Frankreich und Deutschland bis nach Osteuropa.
In der Modellkarte dominiert die Farbe Rot – ein klares Signal für viel zu wenig Niederschlag. Sollte diese Prognose eintreffen, wäre der Juli bereits der sechste zu trockene Monat in Folge. Das hat weitreichende Folgen für Böden, Wälder und die Wasserreserven. Die Grundwasserspiegel sinken weiter, in manchen Regionen droht akute Waldbrandgefahr. Besonders in ländlichen Gebieten könnten Landwirte erneut vor Ernteausfällen stehen – ein Phänomen, das sich in den letzten Jahren zunehmend häuft.
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Sommer-Wetter 2025 steuert auf Extremwerte zu
Schon jetzt mehren sich die Anzeichen dafür, dass der Sommer 2025 extreme Rekorde aufstellen könnte. Die Kombination aus anhaltender Hitze, Trockenheit und fehlender nächtlicher Abkühlung belastet nicht nur die Natur, sondern auch die Gesundheit der Bevölkerung. Vor allem ältere Menschen und chronisch Kranke sind besonders gefährdet. Auch die Städte heizen sich immer weiter auf, da die Hitze über Tage und Nächte gespeichert wird.
Wenn sich die aktuellen Wettermodelle bestätigen, stehen uns also weitere Tage mit extremen Temperaturen und kaum Linderung bevor. Nach der Hitze ist vor der Hitze – und die Wetterlage bleibt angespannt. Die Hoffnung auf eine stabilere, ausgeglichene Witterung im weiteren Sommerverlauf schwindet zusehends. Stattdessen scheint der Sommer 2025 auf dem besten Weg zu sein, als einer der heißesten und trockensten in die Geschichte einzugehen.
Die Hitzewelle stellt auch die Urlaubspläne vieler Touristinnen und Touristen auf eine harte Probe. Das Auswärtige Amt hat nun seine Reisehinweise aktualisiert und warnt vor den extremen Bedingungen in einem Mittelmeerland.