ADAC warnt: Stau-Chaos in Bayern am letzten August-Wochenende erwartet

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Am letzten Augustwochenende drohen massive Staus. Heimreisewellen und Spätstarter treffen aufeinander. Besonders Süddeutschland ist betroffen.

München – Bayern stehen am letzten Augustwochenende erhebliche Verkehrsbehinderungen bevor. Der ADAC rechnet bundesweit in den kommenden Tagen mit „zahlreichen und langen Staus auf den Heimreisespuren aus den Urlaubsregionen“, wie der Automobilclub in München mitteilte. Besonders am 30. und 31. August müssen Reisende demnach besonders viel Geduld mitbringen. Die Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg dauern noch zwei Wochen an, auch in Richtung Süden sei deshalb mit „sehr lebhaftem Reiseverkehr“ zu rechnen.

Autoverkehr in München
Die einen rollen zurück, die anderen nutzen noch die letzten Ferienwochen: Bundesweit droht in den kommenden Tagen Stau – auch Bayern ist betroffen. (Symbolbild) © Matthias Balk/dpa

Rückreisewellen und Spätstarter treffen aufeinander

In Hamburg, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, in der Mitte der Niederlande sowie in den drei österreichischen Bundesländern Burgenland, Niederösterreich und Wien enden die Ferien dagegen. Dadurch treffen laut ADAC Rückreisewellen und Spätstarter aufeinander, sodass besonders in Süddeutschland mit hoher Staugefahr zu rechnen ist.

Hinzukommt: Auch der alltägliche Berufsverkehr sorgt wieder für zunehmende Behinderungen. Besonders staugefährdet sind Baustellenbereiche, von denen es gegen Ende der Ferienzeit wieder mehr gibt. Zudem sind bei gutem Wetter viele Wochenendausflügler, Wanderer und Späturlauber unterwegs. Am 30. August gilt das saisonale Lkw-Fahrverbot an Samstagen letztmals in diesem Jahr.

(Aktuelle Verkehrsmeldungen gibt es hier.)

Besonders belastete Strecken in Bayern

Der ADAC warnt vor allem auf folgenden Routen vor starken Behinderungen:

  • A3 Passau - Nürnberg
  • A7 Füssen/Reutte - Ulm - Würzburg
  • A8 Salzburg - München
  • A9 München - Nürnberg
  • A93 Inntaldreieck - Kufstein
  • A95/B2 München - Garmisch-Partenkirchen
  • A99 Umfahrung München

Neben bayerischen Autobahnen sind den Angaben zufolge auch Fernstraßen von und zur Nord- und Ostsee, die A1 zwischen Lübeck und Dortmund oder die A10 Berliner Ring betroffen. Hinzukommen mögliche erhebliche Verkehrsbehinderungen in Nachbarländern am letzten Augustwochenende, wie der ADAC weiter prognostizierte. Die Rückreiserouten nach Deutschland und Österreich sind demnach besonders betroffen, da in einigen österreichischen Bundesländern wie Burgenland, Wien und Niederösterreich die Ferien enden, während sie in anderen noch andauern.

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Mit Wartezeiten zu rechnen: Grenzkontrollen verschärfen Lage auf

In Gegenrichtung ist die den Angaben des Automobilclubs zufolge Lage entspannter, weniger Menschen brechen derzeit in den Urlaub auf. Zu den Problemstrecken zählen jedoch unter anderem die Tauern-, Inntal-, Rheintal-, Pyhrn-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu den Küsten von Italien, Kroatien und Frankreich. Gleiches gilt für die Hauptverbindungen aus Polen, Tschechien, den Niederlanden und Nordeuropa.

An mehreren deutschen Grenzen kommt es weiterhin zu stichprobenartigen Kontrollen, insbesondere an der Grenze zu Österreich, aber auch zu Polen, Tschechien, Frankreich und der Schweiz. Auch auf polnischer Seite wird kontrolliert, wenn auch unterschiedlich intensiv. Mit Wartezeiten ist vor allem an den Übergängen A4 Ludwigsdorf (Görlitz), A11 Pomellen (Stettin), A12 Frankfurt (Oder) und A15 Forst zu rechnen. Bei der Rückreise aus Griechenland oder der Türkei müssen mehrere Stunden Aufenthalt einkalkuliert werden.

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