Bundestagswahl 2025: Wetter zeigt sich von wechselhafter Seite – Meteorologe mit aktueller Prognose

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Am Sonntag wird gewählt – doch beeinflusst das Wetter die Wahlbeteiligung? Forscher sagen: Ja! Die aktuellen Aussichten im Überblick.

Kassel - Das Wetter spielt eine größere Rolle bei Wahlen, als viele denken. Und pünktlich zum Wahltag am Sonntag (23. Februar) zeigt sich das Wetter von seiner wechselhaften Seite. „Während es im Osten und Süden zunächst noch stark bewölkt sein kann und vereinzelt leichter Regen fällt, lockert es später zunehmend auf. Insgesamt wird es ein recht freundlicher Tag mit trockenen Phasen“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Zudem erreicht nun auch Saharastaub Deutschland.

Die Höchstwerte liegen demnach zwischen 12 und 17 Grad, in den östlichen und südöstlichen Regionen bleibt es mit 8 bis 11 Grad etwas kühler. Zum Abend hin ziehen im Nordwesten neue Wolkenfelder auf, doch insgesamt bleibt es mild. Ein typischer Vorfrühlingstag, der Wählerinnen und Wähler nicht vom Gang zur Urne abhalten dürfte.

Beeinflusst das Wetter wirklich Wahlergebnisse?

Studien zeigen laut dem Wetter-Experten, dass Wetterbedingungen durchaus Einfluss auf die Wahlbeteiligung haben können. Besonders extreme Wetterlagen – sei es strömender Regen oder eisige Kälte – halten demnach viele Menschen davon ab, ihr Wahllokal aufzusuchen. Bei milden Temperaturen und trockener Witterung hingegen gehen erfahrungsgemäß mehr Menschen wählen. In einer so knappen Wahl, in der FDP und BSW mit 4,5 bis 5 Prozent um den Einzug in den Bundestag kämpfen, könnte laut Jung selbst ein leichter Wetterumschwung den Ausschlag geben.

Ist das Wetter am Sonntag (23. Februar) das Zünglein an der Waage? © picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Politikwissenschaftler haben demnach herausgefunden, dass bestimmte Wählergruppen wetterabhängig abstimmen: Jüngere Menschen und Unentschlossene neigen eher dazu, bei schlechtem Wetter zu Hause zu bleiben, während ältere und politisch engagierte Wähler weniger wetterfühlig sind.

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Wetter in Deutschland: Start in die neue Woche bleibt überwiegend trocken

Auch die Nacht zum Montag bleibe interessant. In der Nordwesthälfte ziehen dichte Wolken auf, und an der Nordsee kann es leicht regnen. Im übrigen Land bleibt es überwiegend trocken, teils klar, mit Temperaturen zwischen 10 und 4 Grad, bei längerem Aufklaren in einigen Regionen sogar bis -1 Grad.

Die große Frage bleibt: Wird der Wahlsonntag durch das Wetter beeinflusst – und könnte dies den Einzug kleiner Parteien in den Bundestag entscheiden? Am Montag wissen wir mehr. Klar ist aber schon jetzt: Sonne, Wolken und Temperaturen können Wahlverhalten mitbestimmen.

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