Nasse Fenster am Morgen: Die 20-50-Faustformel kann helfen
Wenn morgens die Fensterscheiben von innen nass sind, ist vermutlich eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit das Problem. Die 20-50-Regel könnte Ihnen helfen.
Hamm - Einige kennen das sicherlich: Nach dem Aufstehen sind die Fensterscheiben in der eigenen Wohnung von innen feucht. Besonders in der kalten Jahreszeit kommt es zu nassen Fenstern. Grund dafür ist meist eine zu hohe Luftfeuchtigkeit, selten können aber auch kaputte Fenster Schuld sein. Aber egal wie es letzten Endes zu den nassen Fensterscheiben kommt, Verbraucher sollten rasch handeln. Helfen kann da zum Beispiel eine einfache Faustformel.
Nasse Fenster am Morgen: Faustformel schafft Abhilfe
Wer mit feuchten Fensterscheiben zu kämpfen hat, der sollte sich die 20-50-Regel einmal genauer anschauen. Diese Formel beschäftigt sich mit der Luftfeuchtigkeit und der Raumtemperatur. Ist die Luftfeuchtigkeit konstant zu hoch, kann sich Kondenswasser an der Fensterscheibe bilden. Das gilt bereits als erstes Warnsignal für Schimmelbildung. Dagegen hilft meist regelmäßiges Lüften. Aber auch falsches Heizen kann Schimmel begünstigen.
Die 20-50-Faustformel empfiehlt die optimale Luftfeuchtigkeit in Wohnungen. Die Regel besagt: Hat die Wohnung eine Temperatur von 20 Grad, ist eine Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent ideal. Aber nicht überall lässt sich diese Faustregel anwenden. Von Raum zu Raum variiert die empfohlene Raumtemperatur etwas. Laut Umweltbundesamt sollten Wohnbereiche mindestens 20 Grad warm sein. In der Küche empfiehlt das Umweltbundesamt eine Temperatur von 18 Grad und im Schlafzimmer 17 Grad.

Die Luftfeuchtigkeit lässt sich übrigens ganz einfach mit einem Gerät messen. Ein Hygrometer basiert laut heizsparer.de darauf, dass „bestimmte Materialien mit sich verändernder Luftfeuchtigkeit ihre Leitfähigkeit ändern. Die Messgeräte übersetzen dann die Spannung in den dazugehörigen Wert für die Luftfeuchtigkeit“.