Geretsrieder CSU-Stadtrat Martin Huber gibt Mandat auf: Dr. Josef Orthuber rückt nach
Martin Huber, Mitglied der CSU-Stadtratsfraktion, tritt aus gesundheitlichen Gründen zurück. Sein Nachfolger wird Dr. Josef Orthuber.
Einen erneuten Wechsel gibt es in der CSU-Stadtratsfraktion: Nach Andreas Rottmüller will nun auch Martin Huber sein Mandat niederlegen. Nachrücker für den 41-Jährigen soll Dr. Josef Orthuber werden.
Huber saß seit der jüngsten Kommunalwahl für die Christsozialen am Sitzungstisch. Im Gespräch mit unserer Zeitung führt der verheiratete Vater von zwei Kindern gesundheitliche Gründe für seinen Rückzug aus dem Stadtrat an. Im Februar 2021 wurde der Geltinger zudem zum CSU-Ortsvorsitzenden gewählt. Er hatte Ewald Kailberth abgelöst, der dem Verband zehn Jahre vorgestanden hatte. Wie Huber ergänzt, will er bei den nächsten Vorstandswahlen auch dieses Amt abgeben. Derzeit führt seine Stellvertreterin Dr. Sabine Gus-Mayer kommissarisch die Geschäfte. Die Diplom-Biologin sitzt ebenfalls im Stadtrat und ist zudem Seniorenreferentin.
„Werde mein kommunalpolitisches Engagement auf null reduzieren“
Huber ist von Beruf Polizeibeamter und als einer von acht Assessoren im Bereich Einstellungsprüfung für den südbayerischen Raum tätig. Ob er sich vorstellen kann, nach einer gewissen Zeit wieder aktiv zu werden? „Ich werde mein kommunalpolitisches Engagement auf null reduzieren“, sagt Huber. Sein Nachrücker, Dr. Josef Orthuber, soll in der nächsten Stadtratssitzung am Dienstag, 28. Januar, vereidigt werden. Der ehemalige Chefarzt (66) der Wolfratshauser Kreisklinik trat erst kürzlich seinen Ruhestand an.
Der CSU-Stadtratsfraktion gehören neben Florian Sachers, der im Dezember für Andreas Rottmüller nachgerückt ist, Ewald Kailberth, Hans Ketelhut, Erwin Knöbl, Gerhard Meinl (Dritter Bürgermeister), Robert Meyndt-Schmid, Christos Saridis, Franz Wirtensohn, Karin Schmid, Sabine Lorenz und Bürgermeister Michael Müller an.