Es war eine Investition von 540 000 Euro, jetzt ist Florian Wartenberg 41/1, so der Funkrufname, bereit für den Einsatz. Pfarrer Gregor Bartkowski segnete am Samstagabend das Löschgruppenfahrzeug.
Wartenberg – „Schütze die Menschen, die sich seiner bedienen“, sagte er in seiner Predigt. Der 320-PS-Lkw fast 2000 Liter Wasser, eine Gruppe, also sechs Mann, Maschinist und Gruppenführer haben darin Platz. Und die können eine Schnellangriffsleitung mit 60 Metern Länge sofort zum Einsatz bringen. Kleine technische Hilfeleistung ist genau so möglich wie Absturzsicherung, Flächenbrandbekämpfung oder Einsätze, bei denen Gefahrgut im Spiel ist. Vize-Kommandant Alexander Allwang ging detailliert auf die Fahrzeugdaten und das Leistungsspektrum ein.
Kreisbrandrat Florian Pleiner erinnerte daran, dass die Kommune immer die Hauptlast zu tragen habe, trotz aller Zuschüsse. Allwang berichtete von vielen Besprechungen und Sitzungen, die erforderlich gewesen seien, um das Fahrzeug optimal für die Bedürfnisse der Wehr auszustatten. Bürgermeister Christian Pröbst bedankte sich für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und ging auf die verwaltungstechnischen Schwierigkeiten bei der Beschaffung ein. „So ein Fahrzeug fällt nicht vom Himmel“, meinte er. Es sei aber auch „Ausdruck der Wertschätzung“ gegenüber der Feuerwehr.
Nach der offiziellen Schlüsselübergabe ließ Maschinist Tobias Eibl das Sondersignal erklingen, Pröbsts Rat an die Umstehenden, sich die Ohren zuzuhalten, war durchaus begründet. Zur Feier des Tages gab‘s eine zünftige Brotzeit.