Bedeutende Spende bringt Sanierung der „Alten Schule“ in Immenstadt-Bühl weiter voran
Die Rettung für Kastenfenster und Rundschindeln: Aufgrund einer bedeutenden Spende kann die Sanierung der „Alten Schule“ im Immenstädter Ortsteil Bühl weitergehen.
Immenstadt – Der Betrag von 100.000 Euro soll in die Instandsetzung von Fenstern, Dach und Fassade fließen. Das beeindruckende Gebäude der ehemaligen Schule in Immenstadt-Bühl drohte 2020 trotz Denkmalschutz der Abriss.
Dank einer großen Spende geht die Sanierung der „Alten Schule“ in Immenstadt-Bühl planmäßig weiter
Dies konnte allerdings durch den Zusammenschluss eines Freundeskreises engagierter Bürgerinnen und Bürger und der anschließenden Gründung der Genossenschaft „Alte Schule Bühl eG“ verhindert werden. Seitdem hat sich einiges getan: Die Renovierungsarbeiten sind in vollem Gang. Das herrschaftlich anmutende Haus ist eingerüstet, das Dach ist längst wieder dicht und die Restauration der über 100 Jahre alten Details − welche natürlich erhalten bleiben sollen − schreitet voran.
Für die Dach-, Fassaden- und Fensterinstandsetzung stellt nun die Deutsche Stiftung für Denkmalschutz einen Betrag von 100.000 Euro zur Verfügung, der unter anderem aus Erlösen der Lotterie Glücksspirale generiert werden konnte. Ein weiterer Meilenstein bei der Finanzierung dieser Mammut-Aufgabe. Aber es lohnt sich: Betritt man das altehrwürdige Gebäude in dem Immenstädter Ortsteil, versteht man sofort, was Bürgerinnen und Bürger von Bühl und aus dem Allgäu daran fasziniert. Die großflächigen Kastenfenster, das Jugendstil-Treppenhaus, Wandmalereien in der ehemaligen Lehrerwohnung und natürlich die einzigartige Aussicht auf den Alpsee und die LoretoKapelle machen unter anderem den besonderen Charme des Objektes aus.
Bis Mitte 2026 soll die Sanierung des historischen Schulgebäudes abgeschlossen sein. Dann wird es im Obergeschoss einen Dorfsaal für Veranstaltungen geben, der vor allem der lokalen Bevölkerung zu Gute kommen soll. Im Erdgeschoss ist ein Café mit einer Aussichtsterrasse geplant. Für die Nutzung der übrigen Räume könnte sich das Genossenschafts-Team unterschiedliche Lösungen vorstellen, von Werkstätten bis zu Büroräumen für Start-Ups sei alles denkbar.
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