Rentnerin (76) zieht bei Tochter ein: Jedoch zieht sie zwei Jahre später zieht wegen Langeweile aus

Vor zwei Jahren zog die 76-jährige Mutter von Jennifer Jane von Florida nach New York, um bei ihrer Tochter zu leben. Doch die Mutter, die ein geselliges und selbstbestimmtes Leben bevorzugt, merkte schnell, dass das ruhige Leben in New York nicht ihren Erwartungen entsprach. „Meine Mutter hat zu spät entdeckt, dass ich viel zu ruhig und langweilig für ihren Geschmack bin“, erläutert Jennifer Jane laut einem Bericht von „Business Insider“.

Ihre Mutter hatte sich bereits früher durch viele Reisen ausgezeichnet. Unter anderem lebte sie mehrere Jahre in der Dominikanischen Republik und in Costa Rica. Jennifer beschreibt ihre Mutter als „mutig und freigeistig“. 

Rentnerin zieht von Florida nach New York und wieder zurück

Nach den ersten Monaten in New York wurde klar, dass die Unterschiede zwischen den beiden groß sind. Während Jennifer Jane ihren Alltag ruhig und zurückgezogen gestaltet, sucht ihre Mutter nach Abenteuer und sozialer Interaktion. „Obwohl wir viel gemeinsam haben, hatten die meisten Jahre in verschiedenen Bundesstaaten unsere Unterschiede überdeckt“, reflektiert Jennifer.

In Florida lebte die Mutter in einem aktiven Umfeld mit einem lebhaften Freundeskreis. Trotz einiger Freunde in New York konnte sie das soziale Leben aus Florida nicht ersetzen. Zwei Jahre nach ihrem Umzug entschied die Mutter, nach Florida zurückzukehren. Sie lebt jetzt auf dem Grundstück ihrer Schwester und genießt ihre Freiheit und Selbstständigkeit. 

Generation Y und Z zieht häufiger wieder bei den Eltern ein

Nicht nur Eltern entscheiden sich, zu ihren erwachsenen Kindern zu ziehen. In Deutschland verlassen viele junge Menschen früh das Elternhaus, kehren jedoch häufig zurück. Laut einer Umfrage von Immowelt verlassen junge Erwachsene im Durchschnitt mit 20,5 Jahren das Elternhaus. 

Mehr als jeder Sechste kehrt jedoch aufgrund hoher Mietpreise und unsicherer Jobperspektiven zurück. Besonders betroffen sind die Generationen Y und Z: 19 Prozent der Generation Y und 18 Prozent der Generation Z wohnen wieder bei den Eltern. Zum Vergleich: Nur 12 Prozent der Babyboomer-Generation zogen erneut ins Elternhaus.