Frust in LGBTQ-Community - Jetzt herrscht traurige Gewissheit: Kölner Weihnachtsmarkt muss abgesagt werden

Bittere Nachricht für viele Fans: Der queere Weihnachtsmarkt „Heavenue“ findet auch 2024 nicht statt. Es ist bereits das dritte Jahr in Folge, in dem der Weihnachtsmarkt, der sich in der Vergangenheit vor allem bei der LGBTQ-Community großer Beliebtheit erfreute, abgesagt wurde. Zuletzt fand die „Heavenue“ 2021 statt.

In den Sozialen Netzwerken teilten die Verantwortlichen die traurige Nachricht mit ihren Fans: „Die Wolken über unserem magischen Weihnachtsmarkt haben sich dichter zusammengezogen und es bleibt uns nichts anderes übrig, als eine Pause auf unbestimmte Zeit einzulegen.“ Vielversprechend klingt das erstmal ganz und gar nicht.

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„Wann sich die Himmelspforten wieder öffnen, können wir aktuell nicht sagen"

In den vergangenen Jahren begründete der Veranstalter die Absage mit dem Hinweis, die Sparkasse Köln-Bonn habe die Fläche am Rudolfplatz ganzjährig an einen Wirt aus der Schaafenstraße vermietet. Ob das auch der Grund für die diesjährige Absage ist, ist bislang unklar.

Dass die Absage jedoch bei vielen Kölnerinnen und Kölnern für Frust sorgen könnte, liest sich auch aus den emotionalen Zeilen der diesjährigen Absage heraus: „Wann sich die Himmelspforten wieder öffnen, können wir aktuell nicht sagen – aber seid euch sicher, wir haben den ‚Heavenue‘-Spirit fest im Herzen und würden uns freuen, bald wieder mit euch durch das festliche Wolkenmeer zu tanzen.“

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Der nächste „Heavenue“-Moment komme bestimmt, heißt es in dem Statement abschließend.

Unter dem Beitrag finden sich zahlreiche Kommentare von traurigen Fans des queeren Weihnachtsmarktes. So sind beispielsweise Reaktionen wie „Auf hoffentlich ganz, ganz bald“ oder „Ich hoffe ihr findet irgendwo in Köln einen neuen Spot“ zu lesen. 

Ob einer der beliebtesten Kölner Weihnachtsmärkte im kommenden Jahr endlich sein Comeback feiern darf? Ungewiss.

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Von Niklas Brühl