Schwerer Wildunfall bei Kochel: Autofahrer (75) kracht in stehendes Fahrzeug

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Der Zusammenprall am Dienstagmorgen war heftig. © FFW Kochel

In den frühen Morgenstunden des Dienstags ereignete sich bei Pessenbach im Gemeindebereich von Kochel ein schwerer Wildunfall. Ein Autofahrer wurde dabei verletzt.

Kochel am See - Von einem heftigen Auffahrunfall nach einem Wildunfall berichten die Tölzer Polizei und die Kochler Feuerwehr. Der Unfall ereignete sich gegen 4.45 Uhr. Laut Polizei war ein 24-Jähriger aus Kochel mit seinem Ford auf der B11 mit einem Reh kollidiert und stand aufgrund dessen mit seinem Auto auf der Fahrbahn. Ein 75-Jähriger aus Unterhaching erkannte die Situation zu spät und fuhr mit seinem Skoda in den Ford.

Autos haben nur noch Schrottwert

Der Kochler blieb unverletzt, der Unterhachinger wurde laut Polizei leicht verletzt und ins Krankenhaus verbracht. Der Beifahrer des Ford-Fahrers wurde ebenfalls leicht verletzt. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und wurden von einem Abschleppunternehmen abgeholt. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von zirka 10 000 Euro.

Reh verschwand nach der Kollision im Wald

Die Feuerwehr Kochel war mit zwei Fahrzeugen im Einsatz. „Wir sperrten die Straße während der Rettungsmaßnahmen, sicherten die Fahrzeuge und nahmen ausgelaufene Betriebsmittel auf“, berichtet die Feuerwehr auf ihrer Facebook-Seite. „Mehrere Einsatzkräfte von uns suchten derweil mit Taschenlampe und Wärmebildkamera das angrenzende Waldstück nach dem Reh ab. Dieses konnte nicht gefunden werden.“ Aufgrund des Kontakts mit dem Fahrzeug wurde über die Polizei der zuständige Jäger hinzugezogen, um das Wild zu suchen, so die Feuerwehr.

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