Schlange verletzt auf der Straße: Polizei und Feuerwehr rücken an

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20240630_204217.jpg © privat

Eine verletzte Schlange auf offener Straße zwischen Parsdorf und Poing hat Polizei un Feuerwehr auf den Plan gerufen. Das Tier wird nun versorgt, eine Frage bleibt offen.

Vaterstetten/Parsdorf – Da dürfte einem unbedarften Passanten ganz schön der Schreck in die Glieder gefahren sein: Ein zunächst augenscheinlich undefinierbarer Gegenstand auf der Straße erregte die Aufmerksamkeit eines Mitarbeiters der Poinger Sicherheitswacht, der privat unterwegs war. Als der Mann laut dem Nachbericht der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Poing am Sonntagabend, 1. Juli, gegen 20.30 Uhr zwischen Poing und Parsdorf am Straßenrand sein Auto stoppte, um den vermeintlichen Gegenstand zu entfernen, entpuppte sich das reglose Teil als eine lebende, eingerollte Schlange, die mitten auf der Fahrbahn lag. Augenscheinlich war das Tier am Kopf verletzt, da es dort leicht blutete, schildert die Polizei die Situation.

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Der Finder kontaktierte die Beamten. Die angerückte Poinger Streife wiederum kontaktierte die örtliche Feuerwehr, die mit der notwendigen Ausrüstung vorbeikam, um die verletzte Schlange einzufangen. Die Polizei brachte sie schließlich in die Tierklinik nach München-Riem, wo sie als Kornnatter identifiziert wurde. Wie das Tier auf die Fahrbahn gelangte und wo es ursprünglich herkam, ist bislang nicht bekannt. Kornnattern zählen zu den beliebtesten als Haustiere gehaltenen Schlangen. Die grau bis braun-orangefarbenen Tiere sind ungiftig und werden bis zu 150 Zentimeter lang und ein Kilo schwer.

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