Heiß ersehnter Dirtpark in Attenkirchen ist fertig – Jugendliche haben fleißig mitgeholfen
In Rekordzeit wurde jetzt der von Jugendlichen langersehnte Dirtpark in Attenkirchen verwirklicht. Ein Eröffnungstag steht auch bereits fest.
Attenkirchen - Endlich: Der langersehnte Dirtpark hinter dem Trainingsplatz am Sportgelände in Attenkirchen ist so gut wie fertig. Planer und Projektant Simon Moratz hat ihn in einer Rekordzeit von knapp einem Monat hergestellt. Wohlgemerkt zusammen mit Jugendlichen, die das Projekt mit initiiert und auch versprochen haben, sich so weit als möglich um den Unterhalt zu kümmern. Eine Bedingung, die man im Gemeinderat gestellt hatte, um sicherzugehen, dass die Anlage auch geschätzt und gepflegt wird. Das Vorhaben ist seit März beschlossene Sache. Der Gemeinderat hatte sich dafür entschieden – wenn auch mit knapper Mehrheit von 7:5 Stimmen.
Moratz, der aus dem Nachbarort Unterholzhäuseln (Markt Nandlstadt) kommt, ist BMX-Crack und hat bereits mehrere solcher Anlagen gebaut. In Attenkirchen sind laut Moratz, der die Erdbewegungen und Baggerarbeitern weitgehend selbst vorgenommen hat, insgesamt 275 Arbeitsstunden angefallen. Respektable 100 Stunden haben die Jugendlichen, die den Fahrradkurs nutzen wollen, beigesteuert.

Kürzlich hat man zusammen letzte Hand angelegt, mit Rechen und Schaufeln. Auch Moratz‘ drei Jahre alter Sohn Nico hat mitgemacht. Gut 20 Kids haben ihr Versprechen eingelöst und nach ihren Schularbeiten fleißig geschaufelt und gerecht. Die Kosten bezifferte Moratz auf knapp 40.000 Euro. Die Eigenleistung inbegriffen. Auch der Bauhof hat seinen Teil zum Gelingen beigetragen.
Tag für die Einweihung fix
Mit Erfolg, wie sich bei einem Blick auf den 1300 Quadratmeter großen Hang, an dem der Dirtpark entstanden ist, feststellen lässt. Die Strecke ist auf 30 bis 50 Moutainbiker ausgelegt, die wohlgemerkt nicht alle gleichzeitig, sondern hintereinander an den Start gehen sollten. Der Dirtpark ist für Fortgeschrittene wie für Anfänger gleichermaßen geeignet. Er verfügt über jeweils drei „Tabels“ sowie über einen Pumptrack auf dem Rückweg. Außerdem gibt es auf der unweit der Bahnhofstraße gelegenen Anlage auch einen Aufenthaltsbereich mit Tisch und Sitzbänken. Eine weitere Bank soll noch auf einem umgelegten Baumstamm direkt am Hang entstehen. Ende dieser Woche, nach dem der TÜV alles abgenommen hat, kann es laut Moratz dann losgehen. Die offizielle Einweihung ist für Dienstag, 19. November, geplant.