15.000 Quadratmeter für 7,3 Millionen Euro - Ärger für Baerbocks Ministerium wegen Luxus-Immobilie in Brüssel
15.000 Quadratmeter, ein Tennisplatz und ein Swimmingpool - das alles bietet die Immobilie, die das Auswärtige Amt in Brüssel erworben hat. Den Kaufvertrag hat noch der frühere Außenminister Heiko Maas unterschrieben, seine Nachfolgerin Annalena Baerbock hingegen muss sich nun mit einer Rüge des Bundesrechnungshofs befassen.
Der Rechnungshof hält in seinen aktuellen „Bemerkungen“ zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes diesen pikanten Vermerk fest: „Für die neue Residenz fielen zusätzlich zum Kaufpreis von 7,3 Millionen. Euro Renovierungs- und Ausstattungskosten von rund 600.000 Euro an.“
„Aufwendige Ausstattung“ wird vom Rechnungshof kritisiert
Durch die Größe der neuen Immobilie entstehen „entsprechend höhere Betriebs- und Instandhaltungskosten“ an. Auch die „aufwendige Ausstattung“ wird in dem Bericht bemängelt.
Brisant: Das Auswärtige Amt besitzt bereits drei weitere Immobilien in Brüssel. Seit 2007 sei man nach der Suche nach einem geeigneten weiteren Anwesen gewesen, wie das Amt auf „Bild“-Anfrage erklärt. Der Bundesrechnungshof erwartet jetzt, dass das Auswärtige Amt „unverzüglich“ prüft, welche der vier Immobilien gebraucht werden. Baerbocks Ministerium „sollte mindestens eines der Grundstücke zügig veräußern“!