Er will noch mehr Kinder zeugen - „Es war ein Albtraum“: Annika verliebt sich in Vater von 80 Kindern

Annika Phillips, bekannt aus der Reality-TV-Show „90 Day Fiancé“, hat ihre komplizierte Beziehung mit dem weltbekannten Samenspender Kyle Gordy beschrieben. Sie erklärte gegenüber der „New York Post“, dass das Verhältnis wegen seines Verhaltens und seiner Untreue ein „Albtraum“ gewesen sei. Denn Gordy möchte nicht aufhören, seinen Samen zu spenden.

Gordy hat bereits über 80 Kinder gezeugt

Kyle Gordy, Vater von über 80 Kindern, verweigerte ihr, seine Samenspenden zu stoppen, was zu wiederholten Konflikten zwischen ihm und Phillips führte. Denn er spendet seinen Samen nicht nur über eine normale Samenspende - er spendet sie auch auf "natürliche Weise" und schläft dafür mit den Frauen.

Phillips erzählte der „New York Post“, dass sie sich anfangs zu Gordy hingezogen fühlte, nachdem sie ihn über Instagram kontaktiert hatte. Trotz anfänglicher romantischer Gespräche und einem Treffen in Malta, welches sie für eine Reality-Show mitfilmte, war sie überrascht und verletzt, als sie erfuhr, dass er weiterhin andere Frauen befruchtet hatte. Und dies auch trotz der Beziehung weiterhin tun wolle. 

„Es war von Anfang bis Ende ein Alptraum“

„Meine Gefühle waren zerschmettert“, sagte sie. Sie beklagte sich auch über seine schlechten Manieren und seinen Mangel an Höflichkeit, wie zum Beispiel das Ignorieren grundlegender Höflichkeitsgesten. Die „New York Post“ berichtete auch, dass Gordy, der sich selbst als „CEO of sperm donating“ bezeichnet und die Website „Be Pregnant Now“ betreibt, ein Punktesystem zur Bewertung von Phillips’ Verhalten führte, was zu zusätzlichen Spannungen führte.

Die Beziehung endete nach acht Monaten, als Gordy sich weigerte, mit dem Spenden aufzuhören. „Es war von Anfang bis Ende ein Albtraum“, resümiert Phillips. Trotz der Rückschläge bleibt immerhin Gordy optimistisch, dass er eines Tages die große Liebe finden wird.

Fünf Fakten über Samenspenden in Deutschland

  • Recht auf Herkunft: Kinder ab 16 Jahren dürfen die Identität des Spenders erfahren.
  • Keine Anonymität: Seit 2018 sind anonyme Spenden verboten; Daten werden zentral gespeichert.
  • Spender-Kriterien: Volljährig, gesund, meist unter 40 Jahre alt.
  • Kosten: Pro Versuch ca. 500–1000 Euro.
  • Nachkommenschaft: Maximal 10–15 Kinder pro Spender.

Niederländer soll 1000 Kinder gezeugt haben

Ein weiterer berühmter Samenspender ist Jonathan Meijer. Ein Niederländer, der durch seine umfangreichen Samenspenden für Aufsehen sorgte. Seine Geschichte wurde in der Netflix-Dokumentation „Der Mann mit 1000 Kindern“ beleuchtet. Während seines Lehramtsstudiums begann Meijer, Samen zu spenden, um unfruchtbaren Paaren zu helfen. 

Über die Jahre hinweg entwickelte sich dies zu einer Obsession, und er spendete weltweit, sowohl in offiziellen Samenbanken als auch privat. Laut eigener Aussage hat er fast 600 Kinder, obwohl Schätzungen von bis zu 3000 Kindern ausgehen. Im vergangenen Jahr wurde Meijer in den Niederlanden wegen Inzucht angeklagt.