Neuer Geh- und Radweg verbindet Anzing und Forstinning ab 17. November

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Endlich, nach zehn Jahren: Der Spatenstich zum Zweirichtungs-Geh- und Radweg zwischen Anzing und Forstinning. © fu

Zwischen Anzing und Forstinning startet am Montag, den 17. November, der Bau eines 3,5 Kilometer langen Zweirichtungs-Geh- und Radwegs entlang der Kreisstraße EBE 05. Das Projekt soll eine wichtige Lücke im regionalen Radwegenetz schließen.

Mit dem symbolischen Spatenstich ist der Startschuss für den Bau eines 3,5 Kilometer langen Zweirichtungs-Geh- und Radwegs zwischen Anzing und Forstinning gefallen. Wie das Landratsamt Ebersberg mitteilt, soll das Projekt am Montag, 17. November, in Angriff genommen werden. Die Initiative für den Radweg geht auf eine Idee zurück, die vor etwa zehn Jahren am Schreibtisch von Forstinnings Bürgermeister Rupert Ostermair entstand.

Lückenschluss für Radler zwischen Anzing und Forstinning

Landrat Robert Niedergesäß bezeichnete den Tag als „wichtigen Tag für die beiden Gemeinden Anzing und Forstinning“. Er betonte, dass sich mit dem Bau „eine Lücke beim Radweg zwischen Haag im Nachbarlandkreis Mühldorf am Inn und München“ schließe und hob hervor, dass dies „unseren fahrradfreundlichen Landkreis im Jahr der Radwege“ unterstreiche. Die Gesamtkosten für das Vorhaben belaufen sich laut Landratsamt auf rund drei Millionen Euro, wovon etwa zwei Millionen Euro aus dem Förderprogramm „Stadt und Land“ der Bundesrepublik Deutschland stammen. Die restliche Million trägt der Landkreis.

Anzings Bürgermeisterin Kathrin Alte, die seit vier Jahren in das Projekt eingebunden ist, erklärte, das Vorhaben habe ihr „manches graues Haar beschert“. Sie sieht den Nutzen vor allem in der schnelleren Anbindung der Ortsteile Heiligkreuz und Unterasbach an Anzing sowie Heiligenkreuz an Forstinning. Besonders für Schulkinder bringe der neue Radweg Vorteile. Im Zuge der Bauarbeiten wird zudem eine neue Wasserleitung zwischen den beiden Gemeinden durch den Wasserverband Forst Nord verlegt.

Ab dem Anzinger Ortsschild wird der Radweg um weitere 180 Meter bis zur Ampelkreuzung verlängert. Für diese Maßnahme sind rund 300.000 Euro veranschlagt, wobei sich Bürgermeisterin Alte eine Förderung von „150.000 Euro plus X“ erhofft. Während der Bauarbeiten bleibt die EBE 05 in diesem Bereich halbseitig gesperrt, eine Ampel regelt den Verkehr. Für die abschließenden Asphaltierungsarbeiten sind mehrtägige Vollsperrungen vorgesehen, die im Sommer 2026 abgeschlossen sein sollen.

fu

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