Vor Spiel in der Champions League - Uefa-Frau nimmt Leipzig-Star die Dose weg, weil sie von falscher Marke ist

Diese Aktion hat der Uefa gar nicht gefallen: Vor dem Champions-League-Spiel von RB Leipzig gegen den FC Liverpool am Mittwochabend leistete sich Xavi Simons (21) einen Fauxpas.

Der niederländische Nationalspieler war gemeinsam mit Trainer Marco Rose (48) zur Pressekonferenz gebeten. „Minutenlang Fragen der anwesenden nationalen und internationalen Presse beantworten? Da nehme ich mir lieber mal was zu Trinken mit“, dachte sich Simons wohl.

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Als er und Rose gemeinsam mit dem RB-Pressesprecher das Podium betraten, hatte Simons eine Dose des Leipziger Hauptsponsors Red Bull dabei, die er mit einem lauten Zischen öffnete, nachdem er Platz genommen hatte.

Ueaf-Mitarbeiterin soll Simons eine Dose weggenommen haben

Während der Pressesprecher die Fragerunde einleitete, nahm Simons einen Schluck aus der Getränkedose. Rose griff lieber zum vor ihm stehenden Glas Wasser.

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Rose beantwortete nun die erste Frage, die Kamera zeigte den RB-Coach in Großaufnahme. Als die Regie wieder auf die Totale umschnitt, war die Dose neben Simons plötzlich verschwunden.

Was war passiert? Laut „Bild“ lief in der Zwischenzeit die Uefa-Beauftragte Anja Kunick zum Podium und nahm Simons die Dose weg. Hintergrund: Nur offizielle Sponsoren der Champions League sind bei solchen Terminen erlaubt. 

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Ermahnung von der Uefa für RB Leipzig

Die Uefa sprach laut „Bild“ eine Ermahnung aus. Sollte der Klub erneut gegen die Regeln verstoßen, ist aber auch eine Strafe denkbar.

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Vielen Fans ist RB Leipzig ein Dorn um Auge, der Verein wird als Marketingtool eines österreichischen Getränkeherstellers Red Bull gesehen. Nach dem ersten Triumph im DFB-Pokal goss der Verein zusätzlich Öl ins Feuer, als Kevin Kampl (34) den Pokal in der Kabine demonstrativ mit dem Energy-Drink befüllte.

Ob es sich bei Simons' Fauxpas nun ebenfalls um eine gezielte Marketingaktion handelte? Wahrscheinlicher ist, dass Simons es einfach nicht besser wusste. Bei regulären Pressekonferenzen im Rahmen der Bundesliga sind die Dosen schließlich nicht verbannt.

Von Antje Rehse