BMW prallt in Streufahrzeug: 20-Jähriger schwer verletzt
In den frühen Morgenstunden des Sonntag ist ein 20-jähriger Autofahrer bei einem Unfall auf der A 8 schwer verletzt worden. Der junge Mann war laut Polizei mit seinem BMW mit hoher Geschwindigkeit auf ein Streufahrzeug im Winterdienst der Autobahnplus GmbH aufgefahren. Im letzten Moment retteten ihn Ersthelfer aus dem Auto, das in Flammen aufging.
Landkreis – In den frühen Morgenstunden des Sonntag ist ein 20-jähriger Autofahrer bei einem Unfall auf der A 8 schwer verletzt worden. Der junge Mann aus dem Landkreis Starnberg war laut Polizei aus bislang unbekannten Gründen mit seinem BMW mit hoher Geschwindigkeit auf ein Streufahrzeug im Winterdienst der Autobahnplus GmbH aufgefahren.
Gegen 2.30 Uhr war der 20-Jährige auf der A 8 in Fahrtrichtung München unterwegs. Auf Höhe Geiselbullach prallte er in das Heck des Streufahrzeugs, das gerade dabei war Flüssigsalz auf die Autobahn aufzubringen, wie die Feuerwehr Geiselbullach mitteilte. Der Fahrer des Fahrzeugs wurde dabei schwerverletzt und konnte sein Fahrzeug nicht mehr verlassen. Unmittelbar nach dem schweren Aufprall begann sein Wagen zu brennen. Beherzte Ersthelfer, die den Unfall beobachtet hatten, erkannten laut Feuerwehr den Ernst der Lage und befreiten die Person aus dieser akut lebenbedrohlichen Lage. Unterstützt wurden sie dabei von einer zufällig in unmittelbarer Nähe befindlichen Besatzung eines Streifenfahrzeugs der Verkehrspolizeiinspektion FFB.
Da das Fahrzeug bereits während des Unfalls einen automatischen Notruf, einen sogenannten E-call absetzte, konnte die ILS FFB sehr schnell Einheiten des Rettungsdienstes sowie die Feuerwehren Geiselbullach und Feldgeding alarmieren. Der Rettungsdienst brachte den Pkw-Fahrer ins Krankenhaus. Die genauen Verletzungen sind bislang nicht bekannt. Der Fahrer des Streufahrzeuges blieb unverletzt.
Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte das Fahrzeug bereits voll. Gemeinsam bekämpften die Feuerwehren den Brand und sperrten die BAB in Fahrtrichtung München komplett.
Die im Rückstau befindlichen Fahrzeuge wurden anschließend auf dem Pannenstreifen vorbeigeleitet. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten wurden von Mitarbeitern der Autobahnmeisterei, A-Plus, flankiert, die Reinigung der Unfallstelle von Trümmerteilen dauerte bis in die frühen Morgenstunden an.
Der Sachschaden an den Fahrzeugen sowie den Fahrbahneinrichtungen beläuft sich nach ersten Schätzungen auf insgesamt ca. 77 000 Euro.
Im Zuge der Unfallaufnahme bittet die Verkehrspolizei Fürstenfeldbruck, insbesondere die bislang unbekannten Ersthelfer, sowie unbeteiligte Augenzeugen, die den Unfallhergang beobachten konnten, sich unter der Telefonnummer 0 89/89 11 80 mit der Dienstelle der Verkehrspolizei in Verbindung zu setzten. dn