Sparmaßnahmen bei der ARD: „Rote Rosen“ und „Sturm der Liebe“ vor großer Veränderung
Die ARD plant eine große Änderung im Nachmittagsprogramm. Betroffen sind die Kult-Telenovelas „Rote Rosen“ und „Sturm der Liebe“ – doch es gibt auch einen Lichtblick.
München – Seit 2006 bzw. 2007 begeistern die Kult-Serien „Rote Rosen“ und „Sturm der Liebe“ ein Millionenpublikum bei der ARD. Doch Fans der beiden Telenovelas müssen nun stark sein: Um Platz für neue Sendungen zu schaffen und Sparmaßnahmen durchzuführen, stehen die beiden Formate des Öffentlich-Rechtlichem vor einer großen Veränderung. Doch es gibt auch gute Nachrichten.
Harter Schlag für Fans von „Sturm der Liebe“ und „Rote Rosen“: Folgen werden kürzer
Wer nachmittags ins Erste schaltet, findet dort unter der Woche seit Jahren von 14.10 bis 16 Uhr den festen Sendeplatz der beiden Telenovelas „Rote Rosen“ und „Sturm der Liebe“. Doch das dürfte sich in Zukunft ändern. Denn die beiden Serien sollen verkürzt werden.
Statt wie gewohnt knapp 50 Minuten, werden die Folgen der Dramen aus Lüneburg bzw. dem Luxushotel Fürstenhof jeweils nur mehr rund mehr 24 Minuten dauern. Also nur noch halb so lang. Die Serien werden sich im Nachmittagsprogramm der ARD künftig einen einstündigen Sendeplatz teilen.
Die drastische Veränderung bei den beiden Kult-Serien, die bald in XXL-Sommerpause gehen, sei auf Sparmaßnahmen zurückzuführen, aber auch, weil Platz für neue Formate geschaffen werden soll. Doch neben den für Fans eher enttäuschenden Nachrichten, gibt es auch Grund zur Freude: Trotz der verkürzten Folgen-Dauer, wurde sowohl „Rote Rose“ als auch „Sturm der Liebe“ verlängert. Zumindest die Produktionsverträge. Bis 2027 dürfte die Zukunft der Telenovelas gesichert sein. Ein weiterer Lichtblick für Zuschauer: Dank des langen Produktionsvorlaufs der ARD-Serien, dürfte es bis Herbst 2025 dauern, bis die verkürzten Folgen über die TV-Bildschirme flimmern.
Seit fast 20 Jahren: „Rote Rosen“ und „Sturm der Liebe“ sind ARD-Dauerbrenner
Noch müssen die Aufsichtsgremien in den Landesrundfunkanstalten den Änderungen zustimmen. Welche Formate ab dann den neu geschaffenen Sendeplatz in der ARD einnehmen, ist noch nicht klar. Bisher ausprobierte Sendungen wie „Team Hirschhausen“, das Format „Die Haustierprofis“ oder auch „Leichter leben“ mussten den Sendeplatz jeweils nach wenigen Wochen wieder räumen. Ein „Sturm der Liebe“-Urgestein sprach zuletzt noch über ein mögliches Ausscheiden aus der Soap.
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Auch, wenn die Quoten seit Beginn der Ausstrahlung von „Sturm der Liebe“ und „Rote Rosen“ sanken, bescheren die Telenovelas der ARD auch heute noch viele Zuschauer. Vor allem in der ARD Mediathek gehören die beiden Serien zu den beliebtesten Formaten des Senders. Dort sollen sich die jährlichen Abrufe auf einen hohen zweistelligen Millionen-Bereich belaufen. Im Fernsehen schaffen es die Folgen meist auf rund eine Million Zuschauer am Tag. Verwendete Quellen: dwdl.de, quotenmeter.de