Klingbeil im ZDF: SPD erntet heftige Kritik – Steuerpolitik im Fokus
In "Was war das? Im ZDF klingt Lars Klingbeil wie Linken-Chef Jan van Aken" berichtet Carin Pawlak über das ZDF-Sommerinterview mit SPD-Chef Lars Klingbeil, in dem dieser Steuererhöhungen für Wohlhabende und mehr Unterstützung für die "Fleißigen" ankündigt. Die Stimmung unserer Leser ist überwiegend kritisch – die größten Diskussionsstränge drehen sich um die Steuerpolitik, fehlende Reformen, den Linksschwenk der SPD und die gesellschaftlichen Folgen. Die Mehrheit der Kommentare bringt ein deutliches Unbehagen gegenüber der strategischen Neuausrichtung und dem Führungsstil der SPD zum Ausdruck.

Kritik an SPD-Führung und Kurswechsel – „Klingbeil führt die Partei ins Verderben“
27 Prozent der FOCUS-online-Leser äußern Unmut über den Linkskurs der SPD und werfen ihr fehlende Reformbereitschaft sowie Abgehobenheit und Ideologisierung vor. Besonders Lars Klingbeil steht in der Kritik, die politische Mitte zu verlassen und die Sozialdemokraten ihrer angestammten Rolle zu berauben.
"Klingbeil will Steuererhöhungen und Bas ist nicht bereit zu Reformen. So wird das nichts. Die SPD hat nichts verstanden." Zum Originalkommentar
"Wo sind die Reformer in der SPD? Klingbeil führt die Partei ins Verderben." Zum Originalkommentar
"Die SPD war mal Volkspartei und Arbeiterpartei. Jetzt redet Klingbeil wie von Aken. Unwählbar und regierungsunfähig." Zum Originalkommentar
"Die SPD mit ihren Protagonisten segelt wie ein Piratenschiff mit der falschen Täuschungs-Flagge "Sozialdemokratie " durch das deutsche politische Meer." Zum Originalkommentar
"Lars ist ein weiterer Sargnagel der SPD. Linke Ideologie ist brandgefährlich für ein Land." Zum Originalkommentar
Steuererhöhungen stoßen auf Ablehnung – „Missgunst und Neid“ statt Gerechtigkeit?
Einige Kommentatoren (23 Prozent) wenden sich gegen Steuererhöhungen und empfinden die SPD-Politik als ungerecht: Statt Spitzeneinkommen, würden zunehmend auch Facharbeiter und Mittelstand belastet, während Leistungsbereitschaft und wirtschaftlicher Erfolg gefährdet seien.
""Wer mehr hat, soll mehr zahlen: Das linke Ideal ist wieder zurück" Hat Klingbeil keine Ahnung vom Steuerrecht? - Es gibt doch die Steuerprogression. Aber "Sozi" und Geld hat noch nie funktioniert: "Missgunst und Neid" war schon immer der "Antrieb" der Linken. - Und hat schon viele Arbeitgeber aus Deutschland vertrieben." Zum Originalkommentar
"Er will, dass die Fleißigen wieder mehr profitieren. " Damit sie dann zu Dehnen gehören die er steuerlich mehr belasten will? Gott erlöse uns von dieser SPD." Zum Originalkommentar
"Mit diesen Gedankengut treiben die Sozis die Wähler direkt in die Arme der AFD. Da hilft dann auch ein angestrebtes Verbotsverfahren nicht mehr. Das letze Ergebnis bei den Wahlen war anscheinend noch nicht aussagekräftig genug." Zum Originalkommentar
""Der SPD-Bundesfinanzminister schließt höhere Steuern für Spitzenverdiener und Vermögende nicht aus." Wir wissen doch alle wer damit letztendlich gemeint ist. - Der gemeine Facharbeiter zählt hierzulande bei der Politik (da nehme ich die CDU nicht mehr aus) bereits als Reich." Zum Originalkommentar
"Typisch SPD. Statt Steuern erhöhen, sollte er Sozialgeschenke kürzen." Zum Originalkommentar
Finanzhaushalt und Staatsausgaben – „Mit dem verfügbaren Geld wirtschaften“
15 Prozent unserer Leser kritisieren die Haushaltspolitik: Die SPD und die Regierung allgemein agierten mit immer neuen Ausgaben, während Sparbemühungen fehlten. Steuererhöhungen sieht diese Gruppe als falschen Ansatz, denn man müsse mit dem Bestehenden besser haushalten.
"Zwei Artikel direkt nebeneinander gesetzt. "Klingbeil setzt wegen Milliarden-Lücke im Haushalt auf Steuererhöhungen" und "Plus von fast 15 Prozent – Ausgaben für Sozialhilfe in Deutschland steigen drastisch an" Ich liebe Ironie!" Zum Originalkommentar
"Wie kann irgendwer in Deutschland noch glauben, dass höhere Steuern helfen, die Unfähigkeit der Politiker zu heilen. Nach einer Billion Schulden reichts immer noch nicht? Höhere Steuern werden auch nicht reichen. Solange Politiker nicht den Mut haben, den völlig aus dem Ruder gelaufenen Staats- und Sozialappartat massiv zu stutzen, gehts nur weiter ..." Zum Originalkommentar
"Wenig überraschend, SPD halt. Das Geld reicht nie aus, unabhängig von den Steuereinnahmen. Grund ist der schlichte Unwille, mit dem verfügbaren Geld zu wirtschaften, denn das würde auch Selbstbeschränkung der Politik bedeuten. Denn klar ist, wenn man wollte, käme man natürlich mit den vorhandenen Steuereinnahmen ohne Schulden zurecht. Man will aber ..." Zum Originalkommentar
"Mehr Steuern? Wohl als erstes sollte auf der Agenda stehen die ausufernde Staatsquote nun endlich einmal durch Sparmaßnahmen deutlich nach unten zu bewegen. Ein erster Ansatz wäre da sicherlich der Vorschlag der von der SPD kommt, dass Bürgergeld, insbesondere für Migranten nur noch als Darlehn vergeben werden. Zum Thema Steuern: Da gibt es ganz viel zu ..." Zum Originalkommentar
"Die SPD würde auch mit einem Haushalt von 3 Billionen Euro nicht auskommen. Diese Koalition muss schnellstmöglich beendet werden." Zum Originalkommentar
Gesellschaft im Wandel – „Die Fleißigen werden abgehängt“
Ein Teil der Leserschaft (13 Prozent) fokussieren sich auf gesamtgesellschaftliche Konsequenzen: Sie warnen vor der Abwanderung von Leistungsträgern, Ungerechtigkeit zwischen sozialen Gruppen und einer wachsenden Kluft zwischen Arbeit und sozialpolitischer Unterstützung.
"Weiter so. Wenn alle Leistungsträger Deutschland verlassen haben und ihre Steuern lieber woanders zahlen, geht vielleicht den Ultralinken ein Lichtlein auf. Dann müssen sie womöglich selber richtig arbeiten, wenn sie denn überleben wollen. Aber es wäre gut für dieses Land, ganz unten anzukommen. Danach kann es nur besser werden, siehe Griechenland. ..." Zum Originalkommentar
"Wir kümmern uns um jeden der sich nicht selbst helfen kann, oder weil es bequemer ist will, nur um die die Arbeiten und etwas Leisten um die Kümmern wir uns nicht." Zum Originalkommentar
"Der Neid der Linkssozialisten auf alle, die auch nur einigermaßen finanziell auf 2 Beinen stehen ist ihre DNA! Oder warum brennen in Berlin nahezu täglich die Autos dieser verhassten "Reichen"?" Zum Originalkommentar
"Die Frage ist doch, wer ist reich? Die Definition der SPD setzt da schon früh an. Um Haushaltslöcher zu stopfen, die wie entstanden sind? Durch übermäßige Ausgaben, obwohl 1 Billion Steuereinnahmen zu verzeichnen waren. Wer Bürgergeld mit der Gießkanne verteilt ohne Enddatum(50 Milliarden/p.a.), der braucht sich nicht wundern. Die Fleißigen sind ..." Zum Originalkommentar
"Nun, die Umverteilung in Deutschland nimmt Fahrt auf. Bald gibt es nur noch Beamte:innen, Flüchtende:innen (nein, kaum Frauen, sowas aber auch...) und Politikendenden. - Gruß aus dem Ausland, ich habe zwar auch Montag, aber bin so dankbar." Zum Originalkommentar
Parteienlandschaft und politische Führung – „Deutschland braucht klare Mehrheiten“
Manche erstellten Kommentare konzentrieren sich auf das Parteiensystem und die politische Führung: Viele wünschen sich ein transparenteres System, warnen vor Rot-Rot-Grün und beklagen fehlende Führungsqualität und Handlungswillen.
"Unser Kanzler hat sich mal wieder ins Ausland verabschiedet und der Vize-Kanzler fabuliert über Steuererhöhungen und deutschen Soldaten in der Ukraine. Es wird hier immer hoffnungsloser." Zum Originalkommentar
"Sobald die Möglichkeit besteht auf eine Rot,Rot grüne Regierung wird die SPD Merz und seine CDU ganz schnell bei Seite legen Und dann sind wir im A--ch." Zum Originalkommentar
"Ich wäre für ein Zweiparteiensystem in Deutschland. Auf der rechten Seite Afd und CDU/ CSU, Auf der linken Seite SPD, Grüne und Linke. Gemacht wird dann das, was die Mehrheit beschließt. Große sinnlose Diskussionen wären überflüssig." Zum Originalkommentar
"Mit der SPD sind keine Reformen zu machen. Merz weiß das schon, hat sich aber den Rückweg selbst verbaut. So bestimmen halt Van Akrn, Reichineck & Co., in welche Richtung esnim Land geht. Hoffentlich hat der nächste CDU-Vorsitzende mehr Verstand." Zum Originalkommentar
"Die Mehrheit der Wähler, die diesen Schwachsinn nicht mittragen wollen, umsiedeln, die Befürworter ab nach Hamburg, Bremen u. Berlin. Mauern hoch u. aus der BRD entlassen. Bayern bleit, wie es ist." Zum Originalkommentar
Kritik an Klingbeil und seiner politischen Strategie
8 Prozent zweifeln direkt an der Kompetenz und der politischen Strategie des SPD-Chefs. Häufig wird Klingbeil mit Akteuren der politischen Linken verglichen und ihm eine gefährliche Linksideologie unterstellt.
"Und der verwaltet unsere Finanzen?" Zum Originalkommentar
"Klingbeil ist doch Antifada Mitglied! Also was soll's als reiner Kommunist!" Zum Originalkommentar
"Klongbeil klingt wie von Aken. Geht Merz da mit ist er bald nicht mehr Kanzler." Zum Originalkommentar
"Solange Merz mit den Verhandlungen über die Ukraine beschäftigt ist (und das meine ich nicht negativ), versucht Klingbeil schnell hier seine Agenda durchzuziehen. Ich habe nie SPD gewählt und je länger ich mir dieses selbstverliebte Gewurstel anschaue, desto mehr bin ich froh darüber." Zum Originalkommentar
"Klingbeil ist ein Linker, also erzählt er auch linke Märchen. Nur mit seinen linken Phantasien wird er kaum erfolgreich sein, das Land aber weiter ruinieren. Aber so ist das mit allen Linken der Welt, sie treten an, um das Lebe zu verbessern, leider geht es den Leuten am Ende schlechter, aber zwischen durch haben sie sich die Taschen voll gesteckt. Cuba, ..." Zum Originalkommentar
Sonstiges: Ironie, AfD-Debatte und Gesellschaftliches
Der Block "Sonstiges'"(knappe 2 Prozent) bündelt ironische Bemerkungen, dezente AfD-Hoffnungsschimmer und einzelne Aspekte zu Berufswertschätzung oder Politikerprivilegien. Die Spannbreite reicht von Sarkasmus über Zuspruch für die Opposition bis zur gesellschaftlichen Kritik an der Politikerkaste.
"Wir sind begeistert vom Klingbeil ! Jetzt kommt das Regierungsende wenigstens WESENTLICH schneller ! Weiter so Klinge ! Heute noch 13%, morgen schon 8%! Aufwärts nimmer, Abwärts immer!" Zum Originalkommentar
"Unsere Politiker gehören doch auch zu den besser Verdienen. Um eine derartige Pension anzusparen, benötigt man rund 1,5 Mio €. Die muss man erst privat erwirtschaften. Tausche Rente gegen Politikerpension!" Zum Originalkommentar
"Die demokratische Hoffnungspartei AfD und deren ehrenwerte Politiker haben den Mut unser Land wieder normal zu machen. Aber dazu brauchen sie die breite Unterstützung aus der Bevölkerung und keine Abgesänge. Viele Menschen haben das bereits erkannt und bekennen sich dazu und es werden täglich mehr." Zum Originalkommentar
"Die beispielhaft genannten Fleißigen werden zukünftig nur noch getoppt von Berufen wie Finanzbeamte, Steuerprüfer etc., da besteht ein großer Bedarf." Zum Originalkommentar
"Stichwort Klimageld" Zum Originalkommentar
Die Reaktionen auf Klingbeils Sommerinterview zeigen viel Kritik und Zweifel am SPD-Kurs. Haben Sie das Interview gesehen? Wie ist Ihre Meinung, diskutieren Sie mit!
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