Paukenschlag bei 1860 München! Investor Ismaik will Anteile doch nicht verkaufen

Eigentlich wollte der jordanische Unternehmer seine Anteile am Fußball-Drittligisten an eine Schweizer Familienholding abgeben. Das teilte der TSV 1860 München bereits offiziell mit, ohne weitere Details über den neuen Gesellschafter zu nennen. Nun berichtet die "SZ", dass Ismaik seine Anteile doch behalten will.

1860-Investor Ismaik: "Ich werde weitermachen mit dem Verein"

Demnach sind die Nachverhandlungen nach dem Notar-Termin am 3.7. ins Stocken geraten. Ismaik teilte gegenüber der "SZ" mit: "Ich werde weitermachen mit dem Verein. Ich werde das Präsidium (Gernot Mang ist neuer Präsident, Anm. d. Red.) und die Vereinsvertreter bald treffen und die Pläne für die kommende Saison, das Stadion und die Turnhalle diskutieren. Alles, was ich den Fans von 1860 sagen möchte, ist, dass Reisinger (ehemaliger Vereinspräsident) und Karl Christian Bay (ehemaliger Vizepräsident) alle belogen haben."

Laut "SZ" will Ismaik nächste Woche nach München reisen und sich mit Neu-Präsident Gernot Mang treffen.

Schon im April hatte Ismaik angekündigt, sich von seinen Anteilen trennen zu wollen. Der umstrittene Investor war seit 2011 an der TSV 1860 GmbH & Co. KGaA beteiligt gewesen, öffentliche Streitereien waren nicht selten. Geprägt war die Zeit von einem sportlichen und wirtschaftlichen Niedergang, der bis in die Regionalliga Bayern führte. Seit 2018 spielt 1860 in der 3. Liga.