Pentagon führte Mechanismus ein, um ukrainische Angriffe mit Langstreckenwaffen zu blockieren
Inmitten des Krieges zwischen der Ukraine und Russland hat die US-Regierung unter Donald Trump eine entscheidende Maßnahme ergriffen: Sie hat der Ukraine den Einsatz von Langstreckenraketen, insbesondere des amerikanischen Army Tactical Missile System (Atacms), gegen Russland untersagt. Diese Entscheidung, so „Newsweek“, sei Teil eines Planes, um den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu ernsthaften Friedensgesprächen zu bewegen.
Pentagon kann Angriffe mit US-Langstreckenwaffen blockieren
Bereits im Frühjahr soll das Pentagon laut „Telegraph“ einen Überprüfungsmechanismus eingeführt haben. Dieser erlaubt es den USA, jeden Angriff mit amerikanischen Langstreckenwaffen, wie den Atacms-Raketen, zu überwachen und letztlich zu blockieren. Verteidigungsminister Pete Hegseth hat laut „Newsweek“ die endgültige Entscheidungsgewalt darüber, welcher Einsatz freigegeben wird.
Die Ukraine zeigt sich unzufrieden. Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte auf einer Pressekonferenz mit dem kanadischen Premierminister Mark Carney: „Wir haben solche Angelegenheiten in letzter Zeit nicht mit den USA besprochen.“ Er betonte, dass die Ukraine nun verstärkt auf eigene, inländisch produzierte Waffen setze.

Andere Länder zögern beim Einsatz ihrer militärischen Kräfte
Die europäischen Verbündeten versuchen aktuell, eine gemeinsame Linie im Umgang mit dem Konflikt zu finden. Eine „Koalition der Willigen“ von 30 Ländern plant laut „Telegraph“, einen Friedensplan zu unterstützen. Kanada zeigte sich offen dafür, im Rahmen eines Friedensabkommens möglicherweise Truppen zu entsenden. Andere Länder wie Italien und Deutschland zögern jedoch, ihre militärischen Kräfte einzusetzen.
Trotz aller Bemühungen in Richtung Frieden bleiben die Verhandlungen zäh. Russland zeigt laut „Newsweek“ bislang kein Interesse, auf US-Vorschläge für einen Waffenstillstand einzugehen.